• 21. November 2012 · 14:10 Uhr

Glock in Austin: Kein KERS - keine Chance

Im Training schnell, im Rennen ohne KERS den Caterham unterlegen: Timo Glock blickt dennoch zufrieden auf das Rennen in Austin zurück

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Pilot Timo Glock hat gemeinsam mit seinem Marussia die vorletzte Hürde der Saison 2012 genommen. Der 30-jährige Deutsche zeigte am Rennwochenende in Austin einen sehr guten Speed und trug somit dazu bei, dass seine Mannschaft den wichtigen zehnten Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft verteidigen konnte. Vor allem im Qualifying am Samstag konnte Glock sein Talent einmal mehr deutlich zeigen. In der Zeitenjagd ließ er die Konkurrenz von Caterham deutlich hinter sich. Denn Renntag auf der neuen Strecke in den USA beendete der gebürtige Hesse auf Rang 19.

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Timo Glock ließ im Qualifying in Austin seine Klasse aufblitzen Zoom Download

"Das Rennen war okay, immerhin haben wir Platz zehn in der Gesamtwertung verteidigen können. Das ist für uns das Wichtigste", sagt Glock. "In der ersten Runde ging es drunter und drüber, ich bin arg herumgerutscht. Leider konnte Caterham-Pilot Petrow an mir vorbeikommen", berichtet der Deutsche über die Startphase. "Ich habe anschließend versucht, ihm dicht zu folgen, aber das war aufgrund von deren KERS nicht richtig möglich. Auch sein Teamkollege Kovalainen kam an mir vorbei."

"In den ersten 15 bis 20 Runden konnte ich das Tempo nicht ganz mitgehen, aber danach habe ich wieder aufgeholt", so Glock. "Wir haben uns zu einem frühen Stopp entschieden, leider zog die Konkurrenz zeitgleich mit. Ich konnte somit nicht profitieren, aber zumindest anschließend an seinem Heck bleiben. Kurz vor Schluss habe ich Heikki in Kurve zwölf überholt, aber er konterte eine Ecke später. Dabei hat er mich von der Strecke gedrängt."


Fotos: Timo Glock, Großer Preis der USA


Glock ist dem Finnen deswegen aber nicht böse: "So etwas passiert im Rennen manchmal, es ist abgehakt. Unser Tempo war gut, aber auf den langen Geraden konnten die Konkurrenten einfach auf den KERS-Knopf drücken. Trotz DRS hatte ich keine Chance - schade. Insgesamt war unser Speed am Wochenende in Austin gut."

Glock hat seine Rückkehr in die USA, wo er 2005 eine erfolgreiche Saison in der ChampCar-Serie absolvierte, rundherum genossen. Der Deutsche war von der Anlage in Austin ebenso beeindruckt wie von der lebhaften Hauptstadt des US-Bundesstaates Texas. Gemeinsam mit Freunden und Betreuern hatte der 30-Jährige unter anderem auch abseits der Strecke beim Bowling viel Spaß. Der nächste "Strike" soll schon am kommenden Wochenende beim Saisonfinale der Formel 1 in Brasilien gelingen.

"Jetzt geht es in Interlagos ins das letzte Rennen des Jahres. Kaum zu glauben, dass die Saison dann vorbei ist", wundert sich Glock. "Beim Grand Prix in Brasilien haben wir schon oft viel Action erlebt. Dort kann immer alles passieren. Unser klares Ziel ist es, den zehnten Rang in der Weltmeisterschaft zu verteidigen. Dieses eine Mal muss es noch klappen. Wenn uns dies gelingt, dann haben wir das Beste aus den Möglichkeiten im Jahr 2012 gemacht."

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