• 15. November 2012 · 21:29 Uhr

HRT: De la Rosa blendet Probleme aus

HRT-Pilot Pedro de la Rosa will sich am Grand-Prix-Wochenende in Austin auf das Sportliche konzentrieren: Auto ist sicher, Pleite kein Thema

(Motorsport-Total.com) - Wenn das Einsatzteam von HRT nach den letzten beiden Rennen des Jahres in Austin und Interlagos nach Spanien zurückreist, dann wird man am Firmensitz in Madrid nur noch wenige Kollegen antreffen. Die Aerodynamikabteilung ist bereits aufgelöst, die Entlassung aller weiteren Mitarbeiter wurde den spanischen Behörden bereits angekündigt. Zum 15. Dezember werden dann alle HRT-Beschäftigten ohne Job sein - es sei denn, in den kommenden Tagen taucht doch noch ein Käufer auf.

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Pedro de la Rosa will die letzten zwei Rennen 2012 professionell durchziehen Zoom Download

"Ich kann dazu nicht viel sagen. Das alles ist eine Entscheidung des Unternehmens, ich bin da nicht involviert", sagt Pedro de la Rosa auf Fragen nach der Zukunft des Teams. HRT-Eigner Thesan Capital hatte angekündigt, den Rennstall kurzfristig veräußern zu wollen. Bis zum 2. Dezember muss ein Investor gefunden sein, sonst wird das Team aufgelöst. "Ich kann dazu nur sagen, dass wir unabhängig von den Vorgängen im Hintergrund noch zwei Rennen bestreiten werden, in denen wir wieder hundert Prozent geben", so der erfahrene Pilot.

"Egal, um welche Positionen wir auch kämpfen, wir werden einen professionellen Job abliefern, dann dafür sind wir da. Zwei Rennen stehen noch aus. Hoffentlich fallen vorne ein paar mehr Autos aus als zuletzt, damit wir in eine bessere Position kommen können", meint de la Rosa. "Grundlage dafür ist, dass wir die Rennen beenden. Wichtig wird es sein, dass wir aus den Sessions am Freitag das Beste machen." Im ersten Freien Training in Austin wird erneut der Chinese Qing-Hua Ma das zweite Auto steuern.

In den vergangenen Wochen hatte es bei HRT einige Ausfälle gegeben, die nach Informationen spanischer Medien womöglich auf Materialermüdung zurückzuführen waren. "Wir mögen ein bescheidenes, kleines Team sein, aber wir sind eine professionelle Formel-1-Mannschaft. Wir fahren mit unseren Autos nur aus der Box, wenn sie sicher sind", widerspricht de la Rosa den Gerüchten um überzogene Laufzeiten von Bauteilen am F112. "Ich würde nie in ein Auto steigen, das wegen alter Bauteile nicht sicher ist. Unser Wagen ist langsam, aber er ist sicher."

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