• 11. Oktober 2012 · 17:41 Uhr

Hamilton: Talentprobe Mercedes

Für Heinz-Harald Frentzen ist der Brite einer der "Besten", während Christian Horner die Entscheidung, McLaren zu verlassen, nicht nachvollziehen kann

(Motorsport-Total.com) - Ex-Weltmeister Lewis Hamilton hat sich bewusst dazu entschieden, ein Top-Team zu verlassen, um bei einem Mittelklasse-Team beim Aufbau zu helfen - so lässt sich der überraschende Wechsel von McLaren zu Mercedes zusammenfassen. Ob dieser Zug klug oder nicht war, wird sich nach einigen Rennen der Saison 2013 zeigen. Momentan hat Mercedes große Probleme, das Tempo der Spitze mitzugehen. Wie viel kann ein Fahrer von Hamiltons Kaliber daran ändern?

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Noch ist offen, was Lewis Hamilton 2013 bei Mercedes ausrichten kann Zoom Download

Auf dem Markt gibt es im Moment nicht so viele Topfahrer, die zu haben sind. Lewis gehört zu den schnellsten Kandidaten überhaupt", analysiert Ex-Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen bei 'ServusTV'. An Hamiltons Fähigkeiten hat der Deutsche keine Zweifel: "Er ist ein ehemaliger Weltmeister und hat einen sehr guten Speed. Er war die beste Wahl."

Mercedes hatte für die kommende Saison keine sinnvollen Alternativen. Das weiß auch Frentzen: "Die anderen Fahrer sind alle belegt: Fernando Alonso ist mit seiner Erfahrung und seinem Speed einer der Topfahrer in der Formel 1. So ein Kaliber kriegst du nicht noch einmal. Lewis Hamilton ist mindestens genauso schnell, ist aber noch ein bisschen jung im Verhältnis."

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Heinz-Harald Frentzen stellt Lewis Hamilton ein gutes Zeugnis aus Zoom Download

"Er gehört noch zu den Kandidaten, die ab und zu mal Fehler machen. In letzter Zeit hat er die weniger gemacht. Ich glaube schon, dass er zu den besten Fahrern gehört", so der Vizeweltmeister von 1997. Für die Konkurrenz stellt der Wechsel des Briten auf dem Papier eine Erleichterung dar. Sowohl für McLaren als auch für Hamilton selbst dürfte der Transfer eine Schwächung bedeuten.

Ferrari und Red Bull können sich also freuen. "Lewis traf seine Entscheidung aus welchem Grund auch immer. Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Performance", stellt Red-Bull-Teamchef Christian Horner klar, der sich nicht ablenken lassen möchte: "Wenn es einen Punkt gibt, den du nicht kontrollieren kannst, dann ist es das, was andere tun."

Abschreiben möchte Horner den Weltmeister von 2008 und das Weltmeisterteam von 2009 noch nicht: "Wenn Mercedes im nächsten Jahr mit einem Auto daherkommt, wie es Brawn in der Saison 2009 hatte, dann sehen sie richtig gut aus", erklärt er. "Unser Fokus liegt jedoch auf unserem eigenen Team."

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