Whitmarsh glaubt nicht an Hamilton-Rückkehr

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Wechsel von McLaren zu Mercedes geht Lewis Hamilton ein großes Risiko ein. Noch ist ungewiss, ob Ross Brawns Team 2013 um Siege kämpfen kann. Zu wechselhaft waren die Leistungen des ehemaligen Brawn-Teams in der laufenden Saison. Entsprechend diplomatisch gibt sich Hamilton, was eine mögliche McLaren-Rückkehr angeht.

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Martin Whitmarshs und Lewis Hamiltons Wege trennen sich nach der Saison 2012 Zoom Download

"Ich habe nicht das Gefühl, McLaren durch die Hintertür zu verlassen. Ich gehe zufrieden durch den Haupteingang. Ich gehe über eine Brücke und einen anderen Weg. Ob mich dieser Weg zurückbringen wird? Wer weiß?", erklärt der Weltmeister von 2008. Zudem überschüttete der Brite bereits das kommende Auto mit Lob, obwohl es noch gar nicht fertig ist.

"Lewis war lange Zeit ein Teil des Teams. Er kennt die Leute und weiß, was wir hier machen", relativiert McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, der keine Angst davor hat, dass Hamilton zu viel Insiderwissen mit zu Mercedes nimmt. "Es gibt da keine großen Geheimnisse. Ich denke nicht, dass es uns Sorgen bereitet. Wenn ich auf der Suche nach geistigem Eigentum von anderen Teams wäre, würde ich eher nach Ingenieuren als nach Fahrern suchen."

"Doch ich denke, Lewis respektiert das Team und dessen Arbeit. Er wird wissen, dass wir alles uns mögliche unternehmen, um in den kommenden sechs Rennen zu gewinnen. Den besten Weg, dass zu tun, stellt eine Zusammenarbeit dar, bei der man offen ist und so weitermacht, wie man es normalerweise machen würde", stellt Whtimarsh klar.

Eine Rückkehr zu McLaren hält der Teamchef für unwahrscheinlich: "Ich denke, dass er bei Mercedes auf ein starkes Team treffen wird. Ich denke nicht, dass er wieder zurückkommen wird. Ich bin mir sicher, dass sie einen guten Vertrag haben und mit ihm arbeiten wollen. Ich bezweifle, dass Lewis jährlich von Team zu Team springen will. Ich bin mir sicher, dass das auch nicht Ross' Wille ist."

Dennoch möchte Whitmarsh nicht ausschließen, dass der langjährige Ziehsohn von Ron Dennis wieder nach Woking zurückkehrt. "Man sollte auch niemals nie sagen. Wir werden sehen, was die Zukunft bereithält", bemerkt er. "Die Leute möchten oft darüber reden. Wir möchten uns auf unsere Arbeit konzentrieren, die wir hier machen müssen."

"Die Beziehung zwischen Lewis und dem Team ist gut. Ich denke, dass es zwischen Mercedes und McLaren sehr viel Respekt gibt. Wir kämpfen gegeneinander und haben kein Problem mit den Dingen, die passiert sind - weder mit Lewis' Entscheidung noch irgendetwas anderem", so Whitmarsh.