• 21. September 2012 · 23:20 Uhr

Kubica über Pirelli zurück in die Formel 1?

Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery kann sich Robert Kubica als Testpiloten 2013 vorstellen: Jaime Alguersuari mit Stammcockpit, Lucas di Grassi in der WEC?

(Motorsport-Total.com) - Pirelli hat in den vergangenen Jahren vielen Piloten als Sprungbrett zurück in ein Renncockpit gedient. Romain Grosjean, Nick Heidfeld und Pedro de la Rosa konnten sich über Testfahrten für neue Engagements in der Königsklasse empfehlen, auch Jaime Alguersuari scheint ein solcher Sprung zu gelingen. Der Spanier kündigte an, dass man in wenigen Tagen erfahren werde, in welchem Auto er 2013 sitzen wird. Der ehemalige Toro-Rosso-Youngster wird als Kobayashi-Nachfolger bei Sauber gehandelt.

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Robert Kubica hätte ab der Saison 2011 für Lotus fahren sollen Zoom Download

"Jaime hat Anfang 2012 keinen Vertrag bei einem Team bekommen. Wir wollten ihm dabei helfen, wieder zurück zu kommen, weil wir der Ansicht sind, dass er ein Cockpit verdient. Ich denke, mit dem Testfahrerjob ist er für viele Teams interessant geworden", sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery stolz. "Er hat sich bei uns als Fahrer weiterentwickeln können. Wenn man Reifentests absolviert, dann ist das einer der anspruchsvollsten Jobs, die man machen kann. Ich denke, dass er einen Vertrag bei einem Team bekommen wird."

Für Hembery ist der Schritt des Spaniers mit Freud und Leid zugleich verbunden. Der italienische Hersteller wird sich für 2013 wohl nach einem neuen Testpiloten umschauen müssen. Lucas di Grassi sieht seine Zukunft nicht in der Formel 1, sondern eher in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. "Wahrscheinlich werden wir es wieder so machen wie bisher. Entweder holen wir einen Fahrer, der in der Formel 1 keinen Platz mehr gefunden hat, um ihn in der Szene zu halten. Oder vielleicht holen wir auch einen jungen Piloten und führen ihn an die Formel 1 heran", sagt Hembery.

Wenn es um die mögliche Rückkehr eines großen Namens geht, dann kommt vielen sofort Robert Kubica in den Sinn. "Der würde wahrscheinlich lieber einen Rallye-Reifen testen", lacht Hembery. "Ich habe jetzt längere Zeit nicht mit Robert gesprochen. Wir haben ein paar Projekte, in denen er vielleicht eine Rolle spielen könnte. Womöglich ergibt sich da etwas", stellt er eine Einigung mit dem Polen in Aussicht. Kubica hatte unlängst bei einem Rallyeeinsatz in Italien einen starken Eindruck hinterlassen.

"Das ist solch ein Kandidat. Wenn er körperlich fit ist, könnte er ein Jahr lang bei uns fahren, um in einer guten Position für ein Comeback 2014 zu sein. Das wäre doch wundervoll, wenn wir das so machen könnten", findet Hembery an dem Gedanken immer mehr Gefallen. Der frühere BMW-Sauber-Pilot hatte sich vor der Saison 2011 schwere Verletzungen im Rallyeauto zugezogen. Nach eigener Einschätzung hält Kubica seine Chancen auf eine Rückkehr in die Formel 1 allerdings für gering.

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