• 25. Juli 2012 · 14:45 Uhr

Stella: Alonso einer der Besten aller Zeiten

Fernando Alonsos Renningenieur Andrea Stella lobt den aktuellen WM-Spitzenreiter in den höchsten Tönen und schickt eine Warnung in Richtung der Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem dritten Saisonsieg am vergangenen Sonntag in Hockenheim kommt Fernando Alonso mit 34 Punkten Vorsprung auf seinen schärfsten Verfolger Mark Webber (Red Bull) zum Grand Prix von Ungarn an diesem Wochenende. Erinnert man sich an den Beginn der Saison, als der Ferrari F2012 scheinbar keinen Blumentopf gewinnen konnte, dann ist der aktuelle Vorsprung Alonsos beeindruckend.

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Andrea Stella und Fernando Alonso sind bei Ferrari ein eingespieltes Team Zoom Download

Alonsos Renningenieur Andrea Stella lobt den Spanier in den höchsten Tönen. "Ich will keine Vergleiche anstellen, aber es gab in der Geschichte der Formel 1 wenige Fahrer, die seinen aktuellen Leistungen das Wasser reichen können", so der Italiener gegenüber 'Gazzetta dello Sport'. "Man kann die Anzahl dieser Fahrer wahrscheinlich an einer Hand abzählen."

In diesem Zusammenhang sieht Stella nicht zwingend die Anzahl der gewonnenen WM-Titel als Maßstab. "Es ist nicht allein eine Weltmeisterschaft, die darüber bestimmt, ob ein Fahrer zu den Besten gehört", findet der Ferrari-Renningenieur, der in der Vergangenheit unter anderem mit Michael Schumacher und Kimi Räikkönen zusammenarbeitete.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Deutschland


Alonso selbst sprach erst kürzlich davon, dass er sich in der Form seines Lebens befindet. Stella sieht jedoch trotz der überzeugenden Vorstellungen des Spaniers in den vergangenen Wochen und Monaten nach wie vor Luft nach oben. "Ich würde nicht von Perfektion sprechen, denn man kann sich immer noch weiter verbessern", sagt der Italiener, gibt aber im Hinblick auf Alonso zu bedenken: "Ich tue mir sehr schwer, mich an Piloten zu erinnern, die bei allen Bedingungen derart stark fahren. Er war in Deutschland sowohl im Regen als auch auf feuchter und auf trockener Piste immer der Schnellste - ganz gleich mit welchen Reifen."

Dabei ist der Ferrari F2012 nach Ansicht Stellas derzeit alles andere als das beste Auto im Feld, wenn es um trockene Bedingungen geht. "Im Vergleich zu den anderen machen wir aber mehr aus unseren Möglichkeiten. Das liegt zum Großteil am Fahrer und dem Team", stellt der Ferrari-Ingenieur heraus und schickt eine Warnung in Richtung der Konkurrenz: "Im Vergleich zu den Wintertests haben wir rund drei Sekunden pro Runde gefunden, aber wir haben noch mehr Ideen. Stillstand bedeutet in der Formel 1, dass die Sache gelaufen ist."

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