Hamiltons Valencia-Motor weiter einsatzfähig

(Motorsport-Total.com) - Die Kollision mit Pastor Maldonado in der Schlussphase des Rennens in Valencia hätte für Lewis Hamilton beinahe noch ein Nachspiel gehabt. Bis heute Vormittag war sich sein Team nicht sicher, ob der Motor seines Autos den Unfall unbeschadet überstanden hatte. Da der Kühler beschädigte worden und Kühlflüssigkeit ausgelaufen war, befürchtete McLaren, dass der Mercedes-Motor durch die Überhitzung nachhaltigen Schaden genommen habe.

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Lewis Hamilton überprüfte am Vormittag den Motor aus Valencia Zoom Download

"Nachdem beim Unfall der Kühler beschädigt wurde und wir einen Druckverlust im Kühlkreislauf hatten, mussten wir einige Kilometer mit dem Motor fahren, um ihn zu überprüfen, da er noch als Rennmotor vorgesehen ist. Wenn auch nicht an diesem Wochenende", wird Paddy Lowe, technischer Direktor von McLaren, von Autosport zitiert.

Für diesen Test wurde das Aggregat im ersten Freien Training in Lewis Hamiltons Auto eingebaut. Danach konnte McLaren Entwarnung geben: "Der Motor ist in Ordnung. Sie werden ihn in der Fabrik noch weiter untersuchen, aber wir sind genügend Runden gefahren und haben die Daten gewonnen, die sie brauchen", erklärt Lowe.

Das britische Regenwetter an diesem Freitag in Silverstone sorgte unterdessen beim Entwicklungsprogramm von McLaren für Verzögerungen. "Bei diesem Wetter kommst du für einige Teile nicht genug zum Fahren. Du musst sehr diszipliniert arbeiten, um sicherzugehen, dass die Teile im Rennen zuverlässig sind", so Lowe.

"Es geht nicht nur um das Fahren, du bist auch nicht in der Lage, die Aufgaben abzuarbeiten. Mit einigen Teilen können wir arbeiten, bei anderen müssen wir vielleicht einsehen, dass es zu riskant ist", sagt Lowe. McLaren hat für Silverstone einen neuen Frotflügel und eine neue, verstellbare Bremsbelüftung an der Vorderachse entwickelt.