Hamilton rätselt: Abstimmung zu aggressiv?
Lewis Hamilton sieht ein einer zu aggressiven Abstimmung seines Autos eine mögliche Ursache für die im Vergleich zum Qualifying schwächere Rennpace
(Motorsport-Total.com) - Bisher ist Lewis Hamilton der Trainingsweltmeister der noch jungen Formel-1-Saison. In beiden Qualifyings fuhr der 27-Jährige mit seinem McLaren auf die Pole-Position, im Rennen war er jedoch nicht in der Lage, diese Position zu halten. Zwei dritte Plätze stehen bisher für den Briten zu Buche, weshalb sein Fazit nach den ersten beiden Rennen nicht restlos positiv ausfällt: "Ich könnte schon 50 Punkte haben, aber die habe ich nicht. Zumindest sind wir konstant und kämpfen um die Spitze", wird Hamilton von der Tageszeitung 'The Guardian' zitiert.
Auffällig ist, dass Hamilton in beiden Rennen nicht mehr in der Lage war, die Zeiten der Spitze mitzugehen. Offensichtlich ist die Abstimmung seines McLaren, die ihn in der Qualifikation so schnell macht, ihm Rennen nicht optimal. Diesen Eindruck hat Hamilton nach einem Vergleich mit der Konkurrenz mittlerweile auch: "Ich habe mit Fernando und Sergio gesprochen. Sie klagten beide über Untersteuern, während ich jede Menge Übersteuern hatte."
Alles in allem ist der Weltmeister von 2008 jedoch mit dem Saisonstart zufrieden: "Wir können stolz auf uns sein. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Wir waren bei beiden Rennen im Qualifying die schnellsten. Es gibt mehr positive als negative Aspekte." Dennoch bleibt die Vorgabe für Hamilton: "Wichtig ist, dass ich im Rennen besser werde."