• 19. Dezember 2011 · 11:21 Uhr

Perez-Sala steht vor großen Herausforderungen

Der neue HRT-Teamchef tritt sein Amt in einer Phase der Umwälzung an, sieht das Team aber langfristig auf einem guten Weg

(Motorsport-Total.com) - Luis Perez-Salas zweite Karriere in der Formel 1 verläuft momentan im Schnelldurchgang. Erst im Juli war er als Berater zu HRT gestoßen. Nach der Trennung von Colin Kolles wurde der ehemalige Formel-1-Fahrer in der vergangenen Woche zum neuen Teamchef ernannt. "Es ist ein bedeutender Schritt vom Berater zum Teamchef. Ich fühle mich geehrt, dass die neuen Besitzer mir zutrauen, die Verantwortung in diesem Job zu übernehmen", sagt Perez-Sala gegenüber 'formula1.com'. "Es wird eine große Herausforderung sein."

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Luis Perez-Sala tritt sein Amt bei HRT in einer kritischen Phase an Zoom Download

Vor dem Spanier liegt eine Menge Arbeit. Da wäre zum einen der Umzug von der bisherigen Teambasis beim Kolles-Team im bayerischen Greding nach Valencia zu bewältigen. Die Entwicklung des Autos findet jedoch nach wie vor in München statt. Außerdem muss Perez-Sala die komplette Infrastruktur des Teams neu aufbauen, nachdem die Einsätze bisher von der Kolles-Mannschaft durchgeführt wurden. Zwar hat der neue Teamchef während seiner Zeit als Fahrer bei Minardi in den 1980er Jahren Einblicke in die Führung eines kleinen Teams bekommen, doch diese Erfahrung nutzt ihm heute nicht mehr viel.

"Seitdem hat sich die Formel 1 stark weiterentwickelt, vor allem technisch im Bereich der Aerodynamik und der Elektronik. Wir waren damals zwar auch schon professionell, aber heute haben die Teams wesentlich größere Strukturen und alles ist viel anspruchsvoller", so Perez-Sala. Er wolle aber seine Kenntnisse einbringen, gehe die neue Aufgabe aber demütig an, wohlwissend, dass er eine Menge zu lernen habe.

Mittelfristig sieht er HRT nach der Übernahme durch Thesan Capital und dem Umzug nach Spanien auf dem richtigen Weg. "Vor allem auf nationaler Ebene haben die Leute die Veränderungen der letzten Monate positiv zur Kenntnis genommen. Das Vertrauen in uns wächst. Außerhalb Spaniens gibt es noch einige Zweifel, aber die können nur im Laufe der Zeit ausgeräumt werden. Mit jedem Grand Prix werden die Leute sehen, dass wir es Ernst meinen."

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