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Management: Hamilton wehrt sich gegen Ecclestone-Kritik
Nach der Kritik von Bernie Ecclestone verteidigt Lewis Hamilton sein Management: Warum Simon Fuller keinen Einfluss auf seine Probleme hatte und was er ändern will
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist nicht der erste, der Kritik an Lewis Hamiltons Manager Simon Fuller und an dessen Firma XIX Entertainment übte. Aber er war einer der schärfsten Kritiker, als er die aktuelle Lösung des Briten gegenüber dem 'Guardian' als "Desaster" bezeichnete und meinte, dass der McLaren-Pilot dadurch mit Leuten in Kontakt komme, "die einen schädlichen Einfluss auf ihn haben."
Fuller managt unter anderem auch Fußball-Superstar David Beckham - im Gegensatz zu vielen anderen Piloten wird Hamilton nicht von seinem Manager persönlich betreut, sondern meist von wechselnden Mitarbeitern von XIX Entertainment. Davor hatte Vater Anthony Hamilton im Hintergrund die Fäden gezogen, doch zwischen den beiden war es im Vorjahr zum Bruch gekommen.
Hamilton nimmt Schuld auf sich
Jetzt wehrt sich Hamilton gegen Ecclestones Kritik. "XIX musste sich dieses Jahr sehr viel Kritik gefallen lassen, die hochgradig unfair war, doch das hat sehr viel mit mir zu tun", stellt sich der Weltmeister 2008 gegenüber 'SpeedTV' hinter seine Betreuer. "Es war mein Fehler."
Hamilton nimmt die Schuld für die schwierige Saison 2011 voll auf sich: "Sie bekamen all die Kritik ab und unterstützen mich nach wie vor. Sie hatten nie Einfluss auf meinen Denkprozess, wie ich mit den Dingen umgehen. Ich habe das wirklich alles selbst übernommen."
Betreuung in Zukunft bei jedem Rennen
In Zukunft möchte er seine Herangehensweise verändern und sich nicht mehr so sehr unter Druck setzen. "Dieses Jahr habe ich meine Ressourcen nicht optimal genutzt. Sie waren da, um mir zu helfen, und ich habe sie nicht genutzt, als ich sie gebraucht hätte. Aber ich weiß, dass wir in Zukunft eine erfolgreiche Beziehung und Partnerschaft haben werden."