• 07. Dezember 2011 · 11:20 Uhr

Gascoyne stolz auf gescheiterten Versuch mit Lotus

Nach zwei enttäuschenden Jahren steht Lotus nach wie vor ohne WM-Punkt da - Mit dem neuen Teamnamen Caterham soll ab 2012 alles besser werden

(Motorsport-Total.com) - Tony Fernandes' groß angelegter Versuch, den Namen Lotus in der Formel 1 wieder aufleben zu lassen, ist nur zum Teil gelungen. Zwar stieg der malaysische Entrepreneur mit seinem Formel-1-Team vor knapp zwei Jahren mit den Farben und dem Logo des legendären Teams von Colin Chapman in die "Königsklasse" ein, doch in den ersten beiden Saisons schaffte es das Team in keinem Rennen in die Top 10.

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Mike Gascoyne ist trotz allem stolz auf das, was er mit Lotus erreicht hat Zoom Download

Nach 38 Grand-Prix-Starts steht Fernandes' Team noch ohne WM-Punkt da. Und den Namen Lotus ist man nun ebenfalls los. Künftig wird die frühere Renault-Werksmannschaft das einzige Lotus-Team in der Formel 1 sein. Die Truppe um Fernandes und Technikchef Mike Gascoyne heißt ab 2012 Caterham.

Trotz dieser mageren Bilanz verteidigt Gascoyne den Versuch, den Einstieg in die Formel 1 unter dem Namen Lotus versucht zu haben. "Was wir getan haben, haben wir mit viel Glauben und einem guten Geist getan. Ich denke, dass jeder, der daran beteiligt war, darauf stolz sein kann, was sie unter dem Lotus-Namen geleistet haben", sagte Gascoyne gegenüber dem 'Norwich Advertiser'.

Für ihn persönlich sei das Projekt der vergangenen beiden Jahre jedenfalls etwas ganz Besonderes gewesen. "Ich, als Junge aus Norfolk, bin zurück nach Norfolk gekommen und habe ein Formel-1-Team namens Lotus aufgebaut. So eine Möglichkeit bekommt man nicht sehr oft. Deshalb ist dies etwas, auf das ich sehr stolz bin", meinte Gascoyne, der mit dem Team nun in die ehemalige Arrows-Fabrik bei Silverstone umziehen wird.

Trotz allem guten Job gemacht

Dass man in den ersten beiden Jahren keinen einzigen WM-Zähler ergattern konnte, stört den extrovertierten Technikchef allerdings schon. Ursprünglich wollte man bereits in der ersten Saison etablierte Teams wie beispielsweise Sauber regelmäßig hinter sich lassen. Dass dies in der Schlussphase der zweiten Saison in Bezug auf Williams und Renault gelegentlich gelang, ist angesichts der fehlenden Punkte nur ein schwacher Trost.

Gascoyne schöpft darauf jedoch Optimismus. "Ich finde, dass der Job, den wir gemacht haben, um dort zu sein, wo wir waren, ist viel besser gewesen, als der Job, den sie gemacht haben, um dort zu sein, wo sie waren", relativiert er. Nun gehe es darum, in der kommenden Saison das zu tun, was man sich bereits für dieses Jahr vorgenommen hatte. "Das ist die Herausforderung - und es ist eine große Herausforderung."

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