• 02. Dezember 2011 · 14:00 Uhr

Ferrari und Red Bull treten aus der FOTA aus

Die FOTA steht vor dem Ende: Ferrari und Red Bull verlassen die Teamvereinigung - Knackpunkt war das Ressourcen-Restriktionsabkommen (RRA)

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 steht erneut am Scheideweg. Zwei wichtige Mitglieder haben ihren Ausstieg aus der Teamvereinigung FOTA eingereicht. Dabei soll es sich laut Informationen von 'Autosport' um Ferrari und Red Bull handeln. Knackpunkt der Teamvereinigung war in den vergangene Wochen das Ressourcen-Restriktionsabkommen (RRA). Mit diesem Abkommen sollen die Kosten der Teams im Rahmen gehalten werden. Red Bull und Ferrari haben vor Abu Dhabi neue Vorschläge unterbreitet.

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Stefano Domenicali (li.) und Christian Horner (re.) kehren der FOTA den Rücken Zoom Download

Beim Saisonfinale in Brasilien hieß es, dass die vier großen Teams neue Vorschläge für das RRA unterbreiten dürfen und sich auf einen Konsens einigen sollen. Die anderen Teams stimmten dem vorerst zu. Dazu wird es nicht kommen. Red Bull und Ferrari haben Anfang der Woche ihren Ausstieg schriftlich eingereicht. HRT ist bereits im Vorjahr aus der FOTA ausgestiegen. Laut den Statuten der FOTA gibt es eine Ausstiegfrist von zwei Monaten. Das heißt die beiden Teams werden im Februar nicht mehr FOTA-Mitglieder sein.

Ein Sprecher der Teamvereinigung hat gegenüber 'Autosport' bestätigt, dass zwei Teams den Ausstieg eingereicht haben. Es blieb aber im Dunkeln, um welche Rennställe es sich handelt. "Die FOTA bestätigt, dass sie den Antrag von zwei Teams bekommen hat. Während wir die nächsten Schritte überdenken, wird die FOTA weiterhin für ihre Mitglieder arbeiten, um die Ziele der Organisation zu erreichen."

Wenn diese zwei Teams die FOTA verlassen, ist das praktisch gleichbedeutend mit dem Ende der Teamvereinigung. Speziell Ferrari ist seit jeher ein Schlüsselelement der Formel 1. Es bleibt derzeit offen, wie es mit den Sparvorhaben der Teams weitergeht. Für Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone ist der Zerfall der FOTA von Vorteil, denn die Teams können dann nicht mehr mit einheitlicher Stimme ihre Interessen vertreten.

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