• 17. September 2011 · 11:06 Uhr

PURE möchte schon 2012 testen

Craig Pollock und sein PURE-Unternehmen wollen ihren neuen Formel-1-Motor am liebsten schon 2012 erstmals testen - Noch keine Verträge in Sicht

(Motorsport-Total.com) - Zur Saison 2014 führt die Formel 1 einmal mehr neue Regeln ein: Die bisherigen V8-Aggregate weichen dann dem neuen Motorenkonzept, das 1,6-Liter-V6-Triebwerke vorsieht. Dies ruft Craig Pollock und Propulsion Universelle et Recuperation d'Energie (PURE) auf den Plan, die der Formel 1 2014 als unabhängiger Motorenhersteller beitreten wollen. Erste Tests sind für 2012 geplant.

Foto zur News: PURE möchte schon 2012 testen

PURE möchte die Formel 1 um einen herstellerunabhängigen Motor bereichern Zoom Download

Wie der frühere BAR-Teamchef Pollock gegenüber 'GPUpdate.net' verrät, soll es schon "Ende Juni oder Anfang Juli 2012" so weit sein, dass ein Rennwagen mit PURE-Motor erstmals auf die Strecke geht. Theoretisch könnte das neue Triebwerks-Paket bereits 2013 in den Rennbetrieb einsteigen. "Das wäre absolut möglich und gar kein Problem", meint Pollock. Nötig sei dies allerdings nicht.

Vielmehr würden sich der Kanadier und sein noch junges Unternehmen über die Möglichkeit freuen, vor dem angestrebten Grand-Prix-Debüt 2014 ausgiebige Probefahrten zu unternehmen: "Es wäre prima, wenn wir einen Motor in einem Auto haben und das Aggregat ausprobieren könnten. Das würde vielleicht gegen die Testregeln verstoßen, doch es wäre unser Idealszenario", sagt Pollock.

Der Haken daran: Noch hat PURE keinerlei Verträge mit Rennställen, auch wenn Pollock nach eigenen Angaben "mit allen" Gespräche führt. "Es gibt kein Team, das sich sofort auf uns stürzen und einen Vertrag für 2014 unterschreiben wird. Gleichwohl kann ich sagen: Alle Rennställe waren extrem überrascht davon, wie fortschrittlich wir auf technischer Seite aufgestellt sind", sagt der Kanadier.

Das Motorenprojekt für 2014 sei "bereits weit gediehen", wie Pollock hinzufügt. "Wir konnten ihnen zeigen, wo wir stehen, indem wir ihnen die Ankerpunkte für Getriebe und technische Daten über Temperaturen und Leistung vorlegten. All diese Berechnungen wurden angestellt, damit wir sagen können, wo wir hinwollen. Das ist sehr, sehr interessant", findet der ehemalige Formel-1-Teamchef.

Aktuelles Top-Video
Foto zur News: Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?

Es gibt ein wildes Gerücht, das wir nicht glauben: Angeblich soll Ferrari...

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Monaco: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Monaco: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Monaco
F1: Grand Prix von Monaco
Pre-Events
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Wird Ocons Dummheit zur Chance für Mick?
Wird Ocons Dummheit zur Chance für Mick?
Foto zur News: Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?

Foto zur News: Noch ein Jahr Perez: Macht Red Bull einen Fehler?
Noch ein Jahr Perez: Macht Red Bull einen Fehler?

Foto zur News: Ralf Schumacher: "Zu unserer Zeit gab's sowas nicht!"
Ralf Schumacher: "Zu unserer Zeit gab's sowas nicht!"
Formel-1-Quiz

Mit welchem Auto schickte Porsche den Schweden Jo Bonnier 1962 in den Monaco-Grand-Prix?

Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen