Warum Newey Ferrari einen Korb gab
Kaum ein Fahrer würde es wagen, ein Ferrari-Angebot auszuschlagen, doch Stardesigner Adrian Newey tat dies im Vorjahr - Die Gründe
(Motorsport-Total.com) - In Maranello muss die Verwunderung groß gewesen sein, als Stardesigner Adrian Newey den Roten im Vorjahr zum wiederholten Male den Korb gegeben hatte. Schließlich würde kaum ein Rennfahrer ein konkretes Angebot von Ferrari abschlagen - für die meisten Menschen der Formel 1 wäre es ein Traum, einmal für das traditionsreichste Team der Königsklasse zu arbeiten.
Unschlagbare Verbindung: Stardesigner Adrian Newey und Red Bull
"Sie sind ein großartiges Team und so wie viele Fahrer dem Mythos Ferrari irgendwann erliegen, sind auch Ingenieure nicht komplett gefühllos", erklärt der Brite gegenüber dem 'Guardian', dass es auch für ihn einen Reiz hätte, in den berühmten Werkshallen zu wirken. Doch wer Newey kennt, der weiß, dass seine Frau Marigold einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf ihren Gatten hat.
Newey ist die Familie wichtiger als Ferrari
Auch in diesem Fall. "Ich werde nicht zu Ferrari gehen", sagt der Red-Bull-Designer und schildert die Gründe: "Ein Grund ist, dass meine Familie (mit vier Kindern, anm.) in England lebt. Außerdem war es von Anfang an sehr lohnend, bei Red Bull eine Rolle zu spielen. Ich habe keine Sehnsucht, für ein anderes Team in der Formel 1 zu arbeiten."
Wann verlässt Newey die Formel 1?
Noch bereitet ihm die Formel 1, in der man ständig auf dem Prüfstand steht, viel Freude, wie er bestätigt: "Ich liebe die Vielseitigkeit und die Mischung aus Kreativität und Wettbewerb. Die Schattenseite ist, dass du ständig unter Druck stehst. Man wird aber auch ständig für seine Arbeit belohnt."