• 15. Januar 2011 · 13:40 Uhr

Clive Chapman: "Lotus war ein bisschen eingeschlafen"

Der Sohn des legendären Lotus-Gründers Colin Chapman schlägt sich im Verwirrspiel um die beiden Lotus-Teams auf die Seite von Renault

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit war Lotus überhaupt nicht in der Formel 1 vertreten, 2011 werden gleich zwei Teams mit diesem Namenszug aufwarten: Der Renault-Rennstall sicherte sich in der Winterpause die Hilfe der Lotus-Gruppe, die ab sofort als Titelsponsor des Teams auftritt. Tony Fernandes und seine Crew treten in diesem Jahr aber trotzdem als Team Lotus auf den Plan - Verwirrung ist vorprogrammiert.

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Aus "Lotus Racing" wird "Team Lotus" und aus "Renault" wird 2011 "Lotus-Renault" Zoom Download

Clive Chapman, der Sohn des legendären Lotus-Gründers Colin Chapman, wird seine Sympathien aber nicht auf beide Rennställe verteilen, wie er gegenüber 'PA' erläutert. Er stehe vollkommen zum Projekt der Lotus-Gruppe, also dem Engagement bei Renault. "Wir hielten schon immer zu Hethel. Dort arbeiten viele Leute, die schon mit meinem Vater gearbeitet haben", erläutert der Brite.

"Neue Leute sind hinzugekommen und haben eine außerordentliche Portion an Enthusiasmus, Energie und Begeisterung mitgebracht. Lotus war in gewisser Hinsicht ein bisschen eingeschlafen. Proton nahm ein unglaubliches Investment vor, um dem Unternehmen zu helfen. Darüber freuen wir uns", meint Chapman und betont, dass er die Arbeit der Lotus-Gruppe "schon immer" unterstützte.

"Wir kamen auch gut mit Tony Fernandes und allen in Hingham aus", sagt Champman im Hinblick auf die gleichnamige Konkurrenz. "Sie haben großartige Arbeit geleistet. Aus Gründen, die ich nicht verstehe, wurde die Lizenz zur Nutzung des Lotus-Namens gekündigt. Das war es dann. Wir machen einfach damit weiter, was wir schon immer getan haben: Wir unterstützen, was Hethel macht."

"Aus meiner Sicht und vom Standpunkt meiner Familie her werden wir Lotus-Renault anfeuern", stellt Chapman klar. "Dass nun ein Renault-Aufkleber auf dem Auto klebt, bereitet mir kein Kopfzerbrechen. Ich bin mir sicher: Für meinen Vater hätte eine solche Herangehensweise durchaus Sinn gemacht, wenn er sich mit einer Rückkehr in die Formel 1 auseinander gesetzt hätte", meint Chapman.

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