• 07. Dezember 2010 · 12:21 Uhr

Hill: "Schumacher hat sich nicht blamiert"

Ungewohnt milde analysiert Damon Hill das Comebackjahr von Michael Schumacher - Er glaubt sogar, dass sein einstiger Erzfeind 2011 zurückschlagen wird

(Motorsport-Total.com) - Wenn Damon Hill über Michael Schumacher spricht, dann denkt man sofort an die bittere Rivalität der beiden in den 1990er Jahren. Der Brite hatte nach den harten Titelkämpfen auch im Herbst seiner Formel-1-Karriere nicht davor zurückgeschreckt, seinem ehemaligen Gegner das Leben - zum Beispiel beim Überrunden - so schwer wie möglich zu machen.

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Früher erbitterte Feinde, heute dominiert der gegenseitige Respekt: Schumi und Hill Zoom Download

Doch heute gibt er sich deutlich versöhnlicher, auch wenn Schumacher mit seinem missglückten Comeback und einigen umstrittenen Manövern genügend Angriffsfläche bieten würde. "Ich finde nicht, dass er sich blamiert hat", meint der Weltmeister 1996 gegenüber der 'Press Aussociation'. "Er hat gezeigt, dass es hart ist, zurückzukommen und das Tempo zu halten, wenn man älter ist."

Hill glaubt an Ex-Rivalen

Dass der Deutsche nach der überraschend deutlichen Niederlage gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg seinen Drei-Jahres-Vertrag am liebsten vorzeitig beenden würde, glaubt Hill nicht. "Ich bin mir sicher, dass es Dinge gab, über die er nachgedacht hat, doch er wird niemals aufgeben", sagt der 50-Jährige, der in seiner Karriere einige Male mit Schumachers Kämpferherz konfrontiert war.

Der langjährige Williams-Pilot erinnert sich: "Das ist es doch, was ihn ausmacht. Er ist ein ordentlicher Mitbewerber." Selbst eine Rückkehr Schumachers zu alter Form hält Hill keineswegs für ausgeschlossen: "Ich bin mir sicher, dass er nächstes Jahr alle eines Besseren belehren wird."

Moss hätte keine Angst vor Schumacher

Ganz anderer Meinung ist hingegen Legende Stirling Moss. Der Brite nützt die nächste Gelegenheit, um Schumacher für sein nicht nach Wunsch verlaufenes Comebackjahr eine verbale Ohrfeige zu erteilen. "Ich glaube nicht, dass er es bereut zurückzukommen, doch er war falsch beraten", so der 81-Jährige.

Auch 2011 rechnet der Brite, der vier Mal WM-Zweiter wurde, nicht mit Schumacher: "Dass er nächstes Jahr weitermacht, ist interessant, obwohl ganz ehrlich: Ich würde mir keine Sorgen machen, wenn ich gegen ihn antreten müsste."

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