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Irvine: "Schumacher hatte es 2006 nicht mehr drauf"
Eddie Irvine glaubt, dass Schumacher schon bei Ferrari nicht mehr in Topform war und Massa deswegen zu unrecht zur Weltklasse gezählt wurde
(Motorsport-Total.com) - Eddie Irvine stand bei Ferrari jahrelang im Schatten von Michael Schumacher. Nach Ende seiner Formel-1-Karriere tauchte der exzentrische Ire ab, doch wenn er sich zu Wort meldet, dann meist mit markigen Aussagen. Da macht auch das Interview keine Ausnahme, das er kürzlich der 'BBC' gab. Diesmal in der Kritik: Michael Schumacher und Felipe Massa.
Seiner Meinung nach beweist die Debütsaison von Fernando Alonso bei den Roten aus Maranello, dass sowohl der Deutsche gegen Ende seiner Ferrari-Karriere, als auch der Brasilianer keine außergewöhnlichen Leistungen brachten. "Felipe glaubte bisher, dass er extrem schnell ist, denn diesen Eindruck machte er an der Seite von Michael. Gegen Ende von Michaels Karriere bei Ferrari lag nicht viel zwischen ihnen", erinnert sich Irvine. Und kombiniert nun: "Alonso kam zu Ferrari und zeigte uns, dass nicht Felipe immer besser wurde, sondern dass Michael es gegen Ende seiner Ferrari-Zeit einfach nicht mehr so drauf hatte."
Warum Irvine an Massa zweifelt
Irvine versetzt sich nun in Massas Lage: "Er versucht jetzt, herauszufinden, wie er schneller werden kann, denn genau das ist sein Problem. Alonso ist einfach eine Spur schneller. Er ist extrem stark und war immer schon extrem schnell."
Hamilton für Irvine trotz Kritik Titelfavorit
Während Irvine voll des Lobes für Alonso ist, gibt es hingegen Kritik für Lewis Hamilton. "Ich dachte, dass es für ihn ziemlich gut aussieht, doch in Monza hat er versagt", analysiert Irvine. "Lewis ist zu 100 Prozent ein Racer. Er ist einer, der immer alles gibt, doch jetzt hat er Mist gebaut. So fährt er eben."