Ein Lächeln: Gascoyne bangt um Spitznamen

(Motorsport-Total.com) - Mit Lotus und Virgin haben es immerhin bereits zwei von vier neuen Rennställen in den Formel-1-Zirkus geschafft. Die beiden Neulinge spulen bei den Testfahrten ihre Runden ab und bereiten sich für das Debüt in Bahrain vor. Dabei bringen Lotus und Virgin bereits vor dem Start in die neue Saison frischen Wind in die Szene. Man sieht lachende Gesichter, es werden unterhaltsame Videos gedreht und man geht offen mit den Herausforderungen in der Öffentlichkeit um.

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Mike Gascoyne wirkt nach dem Wechsel zu Lotus deutlich entspannter Zoom Download

"Wir haben einen guten Teamgeist, das ist unser Vorteil als neue Mannschaft", erklärt Technikchef Mike Gascoyne auf 'formula1.com'. Der erfahrene Designer weiter: "Wir halten uns aus der Politik heraus. Außerdem haben wir gute, erfahrene Leute geholt. Mit vielen von denen habe ich früher schon zusammengearbeitet. Die Stimmung ist bestens und alle arbeiten gern. Ich muss aufpassen und nicht zu viel lächeln, sonst verliere ich noch meinen Spitznamen 'Rottweiler'."

Lotus beschreitet - ähnlich wie Virgin - einen besonderen Weg. Beide Neulinge binden die Fans ein, geben sich offen und längst nicht so unnahbar wie andere Teams. "Es ist wichtig, dass sich Fans wie ein Teil des Teams fühlen", erklärt Gascoyne. "Viele Teams übertreiben es mit Sicherheitsmaßnahmen. Man kann offener sein, den Fans ruhig mal sagen, was man gerade macht", so der Brite, der die Lotus-Fans stets via 'Facebook' mit Informationen versorgt.

Auf diesem Weg will Lotus eine neue, junge Generation von Formel-1-Fans um sich scharen. "Man mss dann auch deren Kommunikationswege nutzen. Die Fans scheinen daran viel Spaß zu haben", sagt Gascoyne. Lotus lässt sich bislang auch nicht von der Tatsache unerkriegen, dass man in den Zeitenliste oft ganz hinten ist. "Wir sind zuverlässig, das ist wichtig. Und ich bin sicher, dass wir insgesamt mit unserem Auto einen guten Speed haben", so der Lotus-Designer.