• 31. Juli 2025 · 17:18 Uhr

Befreiungsschlag für Williams in Spa: "Das haben wir gebraucht!"

"Es bringt wieder Energie zurück ins Team": Weshalb der sechste Platz von Alexander Albon in Belgien so wichtig war für Formel-1-Rennstall Williams

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Traditionsteam Williams ist mit "gutem Schwung" von Belgien nach Ungarn gereist: Der sechste Platz von Alexander Albon im Grand Prix hat dem Rennstall aus Grove in England neuen Auftrieb verliehen.

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Alexander Albon im Williams FW47 auf dem Weg zu Platz sechs in Spa 2025 Zoom Download

"Das haben wir gebraucht", sagt Albon. "Es liegen ein paar schwierige Rennen hinter uns. Dieser Erfolg aber bringt wieder Energie zurück ins Werk und hier an die Strecke."

Williams dank neuer Teile zurück in der Spur

Zuvor hatten Albon und sein Williams-Teamkollege Carlos Sainz zusehen müssen, wie ihre direkten Gegner aus dem Formel-1-Mittelfeld reihenweise technische Updates einführten, sie selbst aber keine neuen Teile erhielten. "Wir sind auch etwas zurückgefallen", sagt Albon. "Daher war es ein gutes Statement von uns, zu zeigen, dass wir gute Punkte holen können."

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Vor allem, weil Williams nach Wochen erstmals wieder größere Neuteile am Auto hatte, die sich sofort positiv bemerkbar machten. "Das war in sich auch ein Statement", meint Albon.

Sainz teilt diese Einschätzung und hofft durch das Spa-Resultat auf "etwas Schwung für die zweite Saisonhälfte", denn "es wurde immer enger und wir hatten ein bisschen mit den Ergebnissen zu kämpfen".

Noch ist das Kühlproblem nicht gelöst

Nun setzt der Spanier auf "ein bisschen Spielraum" durch die neuen Teile, rechnet aber mit einem "schwierigen" Rennwochenende in Ungarn. Begründung: "Ich denke, wir werden wieder auf dem Leistungsniveau von Spielberg oder vielleicht sogar Barcelona sein, denn Budapest war für uns immer eine harte Strecke." Das Update aber werde Williams zumindest zum Punktekandidaten machen.

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Auch Albon rechnet nicht mit einer Wiederholung der P6-Fahrt von Belgien, schon allein deshalb nicht, weil sich der Williams-Aufschwung "nicht zwangsläufig auf jedes Rennen übertragen lässt".

Außerdem habe Williams sein Kühlproblem noch immer nicht vollständig im Griff. Es sei ein "laufender Prozess", erklärt Albon. "Auch an diesem Wochenende haben wir noch Dinge, die wir verbessern müssen."

"Man kann sagen, dass uns Silverstone und Spa - klassische Strecken mit klassischem Wetter - ein bisschen entgegengekommen sind. Aber wir haben auch für dieses Wochenende ein paar neue Dinge, um es besser zu machen. Wir bewegen uns definitiv in die richtige Richtung. Und wenn wir die Kühlung richtig hinbekommen, können wir noch schneller werden."

Albon bisher klar Sieger im Direktvergleich mit Sainz

Letzteres hat sich auch Sainz vorgenommen, nachdem er das interne Williams-Teamduell gegen Albon bisher klar verloren hat - obwohl viele Beobachter einen genau umgekehrten Ausgang erwartet hatten. Doch für Albon "läuft es aktuell einfach gut", so sagt er.


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"Ich habe viel aus meiner Zeit bei Red Bull gelernt und dann mit den Jahren an Erfahrung gewonnen. Dieses Jahr sticht hervor. Ich sage es oft, aber ich finde, das Team hat fantastische Arbeit geleistet, mir ein Auto zu geben, mit dem ich Ergebnisse liefern kann."

Warum sich Albon 2025 leichter tut

Der diesjährige Williams FW47 sei "vorhersehbarer" und einfacher zu fahren als manche seiner Vorgängerautos, erklärt Albon. "Man kann besser am Limit bleiben, und wir haben nicht mehr dieses plötzliche Ausbrechen wie im vergangenen Jahr. Das gibt Selbstvertrauen, dass du das Auto immer mehr ausreizen kannst. Und wenn man sich wohlfühlt, fährt man konstant und gut."

Aber wie konstant geht es weiter für Williams? Teamchef James Vowles warnt vor zu viel Euphorie: "Es wird weiterhin Strecken geben, auf denen wir schwächer und andere, auf denen wir stärker sein werden.

"Spa war eine starke Strecke. Ich denke, auch Monza wird eine starke Strecke für uns. Budapest hingegen wird eher eine schwächere sein. Aber ich gehe trotzdem mit der Hoffnung ins Rennen, Punkte holen zu können." Genau wie seine beiden Fahrer.

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