• 27. Mai 2025 · 11:51 Uhr

Isack Hadjar: Wäre bei Fahrt zu P6 in Monaco "fast eingeschlafen"

Nach einer Saison voller strategischer Fehlentscheidungen wollte Racing Bulls in Monaco nichts dem Zufall überlassen: Doppelpunkte gut für Teammoral

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Monaco gilt als das prestigeträchtigste, aber auch strategisch anspruchsvollste Rennen im Formel-1-Kalender. Dass Mut belohnt werden kann, bewies das Racing Bulls Team eindrucksvoll: Mit einem sechsten Platz für Rookie Isack Hadjar und Rang acht für Liam Lawson holte Racing Bulls zwölf wichtige Punkte - nicht nur für die Konstrukteurswertung, sondern vor allem für die eigene Moral.

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Isack Hadjar während des Rennens in Monaco Zoom Download

CEO Peter Bayer lobt die Performance seines Teams überschwänglich: "Ein Geniestreich unserer Strategen", so Bayer. "Wir haben uns mit Laurent [Mekies] öfter über die Strategie geärgert - heute war es ein Volltreffer." Besonders erfreut zeigte er sich über die perfekte Ausführung der Boxenstopps und die enge Teamarbeit, die den Doppelerfolg ermöglichte.

Hadjar erlebt langweiliges Rennen: "Fast eingeschlafen"

Das Rennen in den engen Straßen von Monte Carlo wurde für Isack Hadjar selbst zu einer fast meditativen Fahrt: "Nach dem zweiten Boxenstopp wurde es so ruhig, dass ich fast eingeschlafen wäre", scherzt der Franzose im Interview. Dabei war der Weg zu P6 alles andere als einfach, nachdem der Franzose am Freitag noch zweimal die Mauer touchierte und erst einmal das Selbstvertrauen wiederfinden musste.

"Ich bin stolz, dass wir nicht aufgegeben haben. Schritt für Schritt haben wir das Wochenende aufgebaut", sagt Hadjar. "Manchmal musste ich im Rennen das Tempo anziehen, nur um wach zu bleiben."

Lawson als Teamplayer: "Nicht oft, dass man das so perfekt umsetzt"

Auch Liam Lawson zeigte sich nach seinem achten Platz zufrieden - trotz der Tatsache, dass sein Rennen strategisch darauf ausgelegt war, Hadjar durch gezieltes Tempo-Management nach vorne zu bringen. "Klar ist es seltsam, absichtlich langsam zu fahren, aber es hat Sinn gemacht für das Team", so Lawson.

Für ihn stand der Teamgedanke klar im Vordergrund: "Von unserer Seite war das Rennen nach dem Qualifying eigentlich schon entschieden. Aber für das Team war es ein großartiges Ergebnis."


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Peter Bayer betont die Bedeutung der perfekt getimten Boxenstopps: "Wir wussten, dass der Softreifen nur kurz Leistung bringt, deshalb war Timing alles. Man spürt, wie das Team zusammenwächst. Die Energie, die Freude an der Arbeit - das ist mehr wert als jeder Tabellenplatz."

Mit dem zweiten Rennen des Tripleheaders im Rücken richtet sich der Blick bereits auf Barcelona. "Zwölf Punkte sind enorm wichtig - und wir sind jetzt ganz knapp an Haas dran", so Bayer. Noch wichtiger sei aber der Schwung, den man nun mitnehmen könne: "So geht man gerne nach Barcelona - mit Freude und Selbstbewusstsein."

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