Lewis Hamilton nach Sprint-Quali in Miami: "Es fehlt uns einfach an Speed"

(Motorsport-Total.com) - Den letzten Sprint in China konnte Lewis Hamilton noch gewinnen, an diesem Wochenende in Miami muss der Rekordweltmeister aber wohl deutlich kleinere Brötchen backen: Nur Rang sieben im Sprint-Qualifying am Freitag, eine Position hinter Stallkollege Charles Leclerc - lediglich durch 0,222 Sekunden werden die Scuderia-Stars dabei getrennt.

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Nur Rang sieben: Lewis Hamilton und Ferrari treten in Miami weiter auf der Stelle Zoom Download

"Ich fand, es war eine bessere Session", fällt Hamiltons Fazit daher positiv aus: "Das erste Training lief wahrscheinlich ein bisschen besser, das Auto war da angenehmer zu fahren. Aber es fehlt uns schlichtweg einfach an Speed. Ich arbeite einfach weiter von diesem Punkt aus", stimmt der Brite in seinen Tenor der vergangenen Wochen ein.

Die große Zuversicht strahlt Hamilton daher auch am Freitag nicht gerade aus, sagt auf die Frage, ob er im Sprint einige Plätze gutmachen könne: "Ehrlich gesagt nicht. Ich denke, alle Autos vor uns sind schneller - viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen."

Leclerc: "Das ist einfach die aktuelle Pace des Autos"

Ferrari, zumindest dem Ergebnis nach, aktuell also nur vierte Kraft - doch wie soll sich das zeitnah ändern? "Ideen hat man immer - ob sie dann auch funktionieren, ist aber eine andere Frage", sagt Hamilton, der trotzdem vereinzelte Lichtblicke sieht: "Heute haben wir definitiv Erkenntnisse gewonnen, die Set-up-Änderungen und das Verhalten des Autos geben uns Hinweise. Es gibt aber auf jeden Fall noch Arbeit, um für den weiteren Verlauf des Wochenendes mehr Tempo zu finden."

Sieht auch Teamkollege Leclerc so: "Meine Runde war gut, aber das Tempo ist im Moment einfach überhaupt nicht da", berichtet er nach seinem Qualifying: "Das ist frustrierend, aber so ist es eben. Ich werde morgen mein Bestes geben und versuchen, am Start etwas Spezielle zu machen - aber ehrlich gesagt war heute nicht viel mehr drin. Das ist einfach die aktuelle Pace des Autos."

Alarmierend für die Scuderia ist jedoch Leclercs Beschreibung der Problemzonen, denn: "Es ist wirklich jede Kurve - es ist nicht so, dass wir nur in einem bestimmten Kurventyp besonders schwach wären", fällt der Monegasse ein hartes Urteil.

Zwar sieht Leclerc schon Unterschiede: "Ja, langsame Kurven scheinen uns ein bisschen mehr Probleme zu bereiten. Aber das wechselt von Wochenende zu Wochenende." Doch an der Gesamtbilanz ändert das nichts: "Insgesamt ist es einfach nicht ideal", sagt Leclerc über den SF25.