• 20. April 2025 · 10:34 Uhr

Mit flachen Flügeln in die Top 10: Pierre Gasly freut sich über Schub für Alpine

Pierre Gasly ist zufrieden mit dem erneuten Einzug in die Top 10, sagt aber, dass das Auto aufgrund des geringen Abtriebs schwierig zu fahren sei

(Motorsport-Total.com) - Den fünften Startplatz von Bahrain (der am Ende sogar Platz vier war) konnte Pierre Gasly beim Qualifying in Saudi-Arabien nicht replizieren, dennoch sorgte der Franzose für den nächsten Q3-Einzug von Alpine und stellte seinen Boliden auf Startplatz neun.

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Alpine hat in Saudi-Arabien wieder eine gute Chance auf Punkte Zoom Download

Enttäuscht ist er angesichts der Verschlechterung aber nicht: "Wir wussten schon im Vorfeld, dass es hier etwas schwieriger wird als in Bahrain. Insofern ist es definitiv positiv, in Q3 zu sein und über das ganze Wochenende hinweg eine gute Pace gezeigt zu haben", sagt er. "Das ist das, woran wir uns bei diesem Qualifying erinnern sollten."

Für Alpine war es das nächste gute Ergebnis nach einem schwierigen Saisonstart, bei dem nach drei Rennen noch null Punkte auf dem Konto standen. Schon in Bahrain konnte Gasly als Siebter sechs wichtige Zähler einfahren, jetzt folgt der nächste Start aus den Top 10.

"Wir haben das Auto etwas besser verstanden und es in ein besseres Arbeitsfenster gebracht", lobt er. "Viel hängt hier von den Reifen ab - die sind von Strecke zu Strecke, von Bedingung zu Bedingung, extrem schwierig. Insgesamt haben wir als Team einen guten Job gemacht."

"Natürlich gibt es immer Dinge, die man verbessern kann, aber im Großen und Ganzen scheint sich da gerade ein positiver Trend aufzubauen", meint Gasly.

Auto mit wenig Abtrieb schwierig zu fahren

Trotzdem ist das Wochenende in Dschidda nicht ganz frei von Schwierigkeiten. Teamkollege Jack Doohan schied als 17. bereits in Q1 aus und berichtete von Problemen und Anomalien, die in den Daten entdeckt wurden, und auch Gasly ist mit dem A525 nicht 100 Prozent zufrieden.

"Ich finde, das Auto war ziemlich schwer zu fahren", sagt er, schiebt das allerdings auf die Einstellungen. "Wir sind mit sehr wenig Abtrieb gefahren, weil wir wissen, dass das für uns auf dieser Strecke der richtige Weg ist. Gerade die schnellen Kurven machen es unberechenbar und ziemlich knifflig."


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"Ich würde nicht sagen, dass ich mich extrem wohlgefühlt habe, aber wir haben das Auto so abgestimmt, dass es für unser Paket hier insgesamt am schnellsten ist", so der Franzose.

"Die Reifen generell sind extrem schwierig", meint er weiter. "Ich denke, in Q2 haben wir es dann gut hinbekommen. In den anderen Sessions eher nicht, aber das schauen wir uns nochmal an. Es sind immer Kleinigkeiten, die man besser machen kann."

Kleine Panne in der Boxengasse

Gasly war einmal an der Mauer dran und hatte auch einen kleinen Zwischenfall beim Rausfahren aus der Garage, als sich ein Reifenwärmer in seinem rechten Vorderreifen verfangen hatte. "Ich habe sofort gemerkt, dass mit dem Vorderreifen etwas nicht stimmt, als ich eingelenkt habe", sagt er.

"Die Boxengasse ist hier sehr eng, da braucht es schnelle Reaktionen - und leider können solche Dinge eben passieren."

Am Ende war das aber nur eine Randnotiz in einer Session, die ansonsten recht erfolgreich verlief. "Zu zeigen, dass wir in die Top 10 kommen können, ist ein echter Motivationsschub für das Team", sagt Gasly. "Es zeigt einfach, dass wir gute Arbeit leisten."

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