• 05. April 2025 · 19:50 Uhr

Nach Platztausch: Lawson im Suzuka-Qualifying schneller als Tsunoda

Liam Lawson landet im ersten Qualifying nach seiner Rückkehr zu den Racing Bulls direkt vor Nachfolger Yuki Tsunoda - aber auch weit hinter Teamkollege Isack Hadjar

(Motorsport-Total.com) - Zugegeben, mit den Plätzen 18, 20 und 20 lag die Latte nicht besonders hoch, dennoch erzielt Liam Lawson am Samstag in Suzuka sein bis dato bestes Qualifying-Ergebnis in dieser Saison, das Sprint-Quali in China miteingerechnet. In Japan fährt der Racing-Bulls-Rückkehrer am Samstag auf Platz 14 - und, noch viel wichtiger, eine Position vor Red-Bull-Nachfolger Yuki Tsunoda...

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Symbolisch: Blüht Liam Lawson bei den Racing Bulls nochmal so richtig auf? Zoom Download

Den ganzen Wirbel um den Fahrertausch zwischen den beiden Red-Bull-Rennställen möchte Lawson dabei so gut wie möglich ausblenden: "Ich habe versucht, mich ganz auf die Arbeit mit dem Team zu konzentrieren. Es war natürlich eine große Umstellung, wieder reinzufinden, aber ich habe mich nicht viel mit dem Drumherum beschäftigt. Es war ohnehin intensiv genug", sagt der 23-Jährige und erklärt bei Sky, dass er vom Team bei diesem Prozess viel Unterstützung erhalten habe.

Mit Tsunoda und der Tatsache, dass dieser beim Start am Sonntag direkt neben ihm steht, will sich Lawson jedenfalls nicht beschäftigen: "Für mich ist es einfach ein weiteres Auto", winkt der Neuseeländer ab: "Ich werde einfach versuchen, einen guten Start hinzulegen und selbst nach vorne zu kommen." Denn im Racing Bull stecke noch deutlich mehr Potenzial, wie Teamkollege Isack Hadjar am Samstag als Siebter unter Beweis stellt. Lawson räumt ein: "Eigentlich hätten wir klar in Q3 sein müssen."

Lawson rätselt: "Irgendwie gegen eine Wand gelaufen"

Dass es dazu aber nicht kam, macht er an einer Reihe von Faktoren fest, allen voran "unserem Hauptproblem, der Balance im ersten Sektor. Da haben wir einfach nicht die richtige Abstimmung gefunden." Lawson findet: "Schade, denn ich hatte das Gefühl, eine richtig gute Runde gefahren zu sein, aber da war einfach nicht mehr viel rauszuholen. In Q2 sind wir dann an einen Punkt gekommen, an dem wir das Set-up nicht mehr wirklich optimieren konnten, das Gleichgewicht des Autos ist uns irgendwie entglitten", erklärt der Neuseeländer.

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U-Turn für die Formel-1-Karriere? Liam Lawson will in Suzuka die Wende schaffen Zoom Download

Mit seinen Ingenieuren sei er ab da "irgendwie gegen eine Wand gelaufen. Es war einfach schwierig." Daran, dass ihm noch das Vertrauen in den Racing Bull fehlen würde, will der Rückkehrer das aber nicht festmachen: "Um ehrlich zu sein, was das Fahrgefühl angeht, war ich eigentlich sehr zufrieden, sogar noch mehr als gestern. Es war ja ein weiterer Tag im Auto."

So gesehen sei das vorzeitige Ende des Qualifyings für ihn "enttäuschend" gewesen: "Wir hatten ja gestern ein wettbewerbsfähiges Auto, ein starkes Q1", rätselt Lawson, warum er und sein Team beim Set-up schlussendlich in einer Sackgasse landeten. "Im Qualifying jagt man immer die richtige Balance, weil sich die Strecke ständig verändert und alle schneller werden", erklärt er und kann zumindest die Reifen als Ursache schon mal ausschließen - den Rest werde man nun mit dem Team über Nacht analysieren.

Für das Rennen steht in Form des unbeständigen Wetterberichts aber ohnehin noch eine weitere große Unbekannte vor der Tür: "Das würde natürlich alles verändern - aber auch Chancen bieten, Positionen gutzumachen", erklärt Lawson bei F1TV mit Blick auf den angesagten Regen: "Auf dieser Strecke ist ja bekanntlich immer viel los. Der neue Asphalt wird im Regen sicher anders zu fahren sein, er dürfte mehr Wasser halten. Von meiner Seite aus hätte ich gegen etwas Regen aber nichts einzuwenden..."

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