• 17. Mai 2024 · 14:34 Uhr

Training in Imola: Leclerc Schnellster - aber was ist bei Verstappen los?

So gefällt das den Tifosi: Ferrari-Pilot Charles Leclerc fährt Bestzeit im ersten Freien Training zum Grand Prix der Emilia-Romagna 2024

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc hat sich im ersten Freien Training zum Grand Prix der Emilia-Romagna die Bestzeit gesichert. In der Session, die wegen der technischen Updates bei zahlreichen Teams mit Spannung erwartet wurde, verwies der Ferrari-Pilot George Russell (Mercedes) und seinen Teamkollegen Carlos Sainz (auf die Plätze).

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Charles Leclerc sicherte sich die Bestzeit im ersten Freien Training in Imola Zoom Download

Max Verstappen (Red Bull), ebenfalls mit einem umfangreichen Update ausgestattet, war mit dem Handling seines Boliden nicht zufrieden. Kurz vor Schluss fing er bei der Variante Alta ein ausbrechendes Heck spektakulär ab, musste aber in den Notausgang.

Ein paar Minuten später wiederholte sich das Schauspiel, als Verstappen den Red Bull in der Acque Minerali nicht auf Linie halten konnte. Letztendlich landete er auf dem fünften Platz. Rückstand des Weltmeisters: 0,250 Sekunden.

Das zeigt schon, wie eng das Feld beim Europa-Auftakt der Formel 1 zusammenliegt. Selbst Lewis Hamilton (Mercedes) auf Platz 7 hatte nur 0,418 Sekunden Rückstand. Erst ab Platz 8 (Lando Norris auf McLaren) zogen sich die Abstände auf mehr als 0,6 Sekunden.


Zum Thema: Ergebnis, 1. Freies Training
Ticker: Paddock live mit Kevin Scheuren
Stream: Analyse live auf YouTube (22:00 Uhr)

Verstappen wurde im ersten Freien Training übrigens nicht von seinem angestammten Renningenieur Gianpiero Lambiase betreut, sondern von Tom Hart, normalerweise Performanceingenieur am Red Bull des Weltmeisters. Sinn der Übung war, dass Hart auch mal Erfahrung als leitender Renningenieur sammeln konnte.

Der Miami-Sieger kam früh in der Session an die Box. Aufgrund seiner Probleme schaffte er nicht das gleiche Rundenpensum wie andere Fahrer. Immerhin war er aber schneller als Teamkollege Oscar Piastri, der dieses Wochenende ebenfalls mit dem vollen McLaren-Update fährt, das in Miami nur Norris hatte.

Für Alexander Albon (Williams) war die Session schon nach weniger als einer halben Stunde beendet. Bei voller Fahrt (kurz nach hartem Ritt über den Randstein bei Piratella) schaltete einfach die Mercedes-Powerunit ab, sodass Albon neben der Strecke strandete. Dem Hören nach klang es zunächst so, als habe ein Sicherheitsmechanismus eingesetzt, um einen kapitalen Motorschaden zu unterbinden.

Williams-Teamchef James Vowles erklärt im Interview mit Sky: "Alex fuhr über einen Randstein. Das war aber noch ganz normal. Und dann setzten auf einmal alle Daten aus. Bei Alex ging das Display einfach aus. Könnte daher kommen, dass das ERS einfach ausgeschaltet hat."

Ebenfalls interessant: Oliver Bearman, in Saudi-Arabien beim Grand-Prix-Debüt auf Ferrari gleich in den Punkten, kam am Freitag als FT1-Fahrer bei Haas statt Kevin Magnussen zum Einsatz. Er wurde 15. und war um 2,392 Sekunden schneller als Nico Hülkenberg (20.), der 18 Runden drehte.

Wo kann man den Grand Prix in Imola live sehen?

Für Formel-1-Fans endet der Freitag nicht mit dem Freien Training. Am Abend präsentiert Host Kevin Scheuren auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (Kanal jetzt kostenlos abonnieren!) noch die Analyse des Trainingstags mit Christian Nimmervoll und Frederik Hackbarth, die aus Imola zugeschaltet sind. In der F1-Show werden am Freitag außerdem die Longruns des zweiten Freien Trainings von Kevin Hermann analysiert, mit Analysetools des deutschen Technologieunternehmens PACETEQ.


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In Deutschland wird der Grand Prix der Emilia-Romagna nicht im Free-TV übertragen. Nach zwei Sprints hintereinander steht diesmal wieder ein klassisches Rennwochenende auf dem Programm. Wer Qualifying und Rennen live sehen will, muss auf einen Bezahlservice setzen. Das Qualifying beginnt am Samstag um 16:00 Uhr deutscher Zeit, Start zum Rennen am Sonntag ist um 15:00 Uhr. (Hier geht's zur TV-Übersicht!)

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