• 06. April 2024 · 05:36 Uhr

Red Bull vor Mercedes: Verstappen-Bestzeit im dritten Freien Training

Max Verstappen ist zwar nicht zufrieden mit seinem Auto, sicherte sich vor dem Qualifying zum Grand Prix von Japan in Suzuka aber die Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen hat sich im dritten Freien Training zum Grand Prix von Japan in Suzuka die Bestzeit gesichert. Der Red-Bull-Fahrer wurde bei bewölkten, aber trockenen Bedingungen in 1:29.563 Minuten gestoppt und verwies damit seinen Teamkollegen Sergio Perez und George Russell (Mercedes) um 0,269 beziehungsweise 0,355 Sekunden auf die Plätze 2 und 3.

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Max Verstappen sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Suzuka Zoom Download

Verstappen war mit seinem Auto trotzdem nicht zufrieden. Es fahre sich "sicher viel schlechter", meldete er unmittelbar nach seiner Bestzeit am Boxenfunk, und er beschwerte sich auch über einen vibrierenden Rückspiegel. Letztendlich fuhr er in keinem der drei Einzelsektoren Bestzeit, und er landete in der Topspeed-Tabelle mit 298 km/h nur auf Platz 13.

Im ersten Sektor war Lando Norris (6./+0,574) Schnellster. Der McLaren-Pilot brachte seine beste Runde aber nicht ins Ziel. Im zweiten Sektor war Russell um einen Tick schneller als Verstappen. Und im dritten Sektor zahlte sich der Topspeed des Williams (309 km/h) aus. Alexander Albon (11./+0,970) war dort am schnellsten.

Die beiden Ferraris landeten auf den Positionen 7 und 10, Fernando Alonso im Aston Martin wurde Fünfter. Zwölf Fahrer lagen am Samstagmorgen innerhalb einer Sekunde. Nico Hülkenberg (Haas) sicherte sich den 16. Platz. Der einzige Deutsche im Feld hatte am Ende 1,576 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.


Zum Thema: Ergebnis, 3. Freies Training
Stream: Analyse live auf YouTube (14:00 Uhr)


Ist Red Bull in Suzuka schlagbar?

Wenn es nach Helmut Marko geht, ist die Poleposition für Red Bull kein Selbstläufer: "Es ist zwischen eng zwischen Checo und Max. Ich hoffe, dass wir vorn bleiben werden. Aber es schaut so aus, dass Mercedes ein gutes Paket hat", sagt der Österreicher. Mercedes-Teamchef Toto Wolff widerspricht im Interview mit Sky: "Keine Chance. Das ist Max' Strecke. Er ist letztes Jahr alles niedergefahren."

Grundsätzlich sei das Kräfteverhältnis "sehr schwierig einzuschätzen", analysiert Wolff: "Wir haben einen Sprung gemacht - definitiv viel besser als letztes Jahr. Aber zwischen den Ersten acht ist es so eng, dass ich glaube, das Ergebnis schmeichelt uns ein bisschen."

"Ich denke, es wird zwischen den ersten Sechs sehr eng werden - vielleicht den ersten Sieben, mit Alonso. Ich erwarte Max vorn, und dahinter wird womöglich alles innerhalb von zwei Zehntelsekunden liegen", sagt Wolff, der über die Mercedes-Performance auch sagt, diese sei "nicht gut genug für ein Podium meiner Meinung nach".

Gab es wieder einen schweren Unfall?

Crashes, wie jenen von Logan Sargeant (Williams) im ersten Training am Freitag, gab's diesmal nicht. Sargeant konnte am Samstagmorgen wieder fahren, nachdem er das zweite Training hatte auslassen müssen, weil sein Williams nicht rechtzeitig repariert werden konnte. Er belegte mit 1,889 Sekunden Rückstand den 19. Platz.

Dafür unterlief Kevin Magnussen (20./Haas/+1,899) früh in der Session ein Dreher in der Haarnadelkurve, der allerdings ohne nennenswerte Folgen blieb. Später dann war Daniel Ricciardo (Racing Bulls) einmal neben der Strecke - mit einem symbolträchtigen Schnitt der TV-Regie, die kurz darauf Liam Lawson zeigte, der als möglicher Ricciardo-Nachfolger gehandelt wird ...

"Daniel hat wirklich Druck im Team. Man hat ihm mitgeteilt, da muss mehr kommen", sagt ORF-Experte Alexander Wurz. Der Australier beendete das Abschlusstraining auf dem 13. Platz, 1,119 Sekunden hinter Verstappens Bestzeit und 0,341 Sekunden hinter seinem japanischen Teamkollegen Yuki Tsunoda auf Rang 9.

Gibt's den Grand Prix von Japan im Free-TV zu sehen?

In Deutschland kann man alle Rennwochenenden der Formel 1 nur im Pay-TV sehen. RTL zeigt zwar sieben Grands Prix live, der Grand Prix von Japan gehört aber nicht dazu. Der Kölner Privatsender ist erst im Juli beim Grand Prix von Ungarn wieder dabei. (Hier geht's zur TV-Übersicht für Suzuka!)


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Was unverändert kostenlos zu sehen ist, ist die tägliche Analyse in der F1-Show mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Die Zusammenfassung des Geschehens in Suzuka findet an allen Tagen des Rennwochenendes um 14:00 Uhr deutscher Zeit statt.

Start zum Rennen ist am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr deutscher Zeit. Formel-1-Fans, die keinen Pay-TV-Zugang haben, können als Alternative auf YouTube die Watchparty mit Kevin Scheuren und Kevin Hermann schauen. Die beiden dürfen dabei zwar aus rechtlichen Gründen keine Livebilder von der Rennstrecke zeigen. Ihr Kommentar eignet sich aber hervorragend als Alternative zu konventionellen TV-Audio- oder Radioübertragungen.

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