• 30. Juli 2023 · 20:25 Uhr

Böser Rückschlag für Mercedes in Spa: Bouncing "auf jeder Geraden"

Weil man in Spa mit Bouncing zu kämpfen hat, verpasst Mercedes erneut das Podium - Lewis Hamilton macht sich Sorgen, weil die Ursache aktuell noch unklar ist

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen sei "frustrierend" gewesen, sagt Teamchef Toto Wolff nach dem Großen Preis von Belgien bei 'Sky' und erklärt, Mercedes habe am Sonntag einfach "nicht genug Pace" gehabt. Lewis Hamilton und George Russell beendeten das Rennen auf den Positionen vier und sechs.

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In Spa hatte Mercedes "massiv" mit Bouncing zu kämpfen Zoom Download

Das größte Problem: Man habe "massiv" mit Bouncing zu kämpfen gehabt, betont Wolff und verrät: "Beide Fahrer sagen, dass [das Auto] schon beim Bremsen so viel springt, dass der Reifen beim Einlenken überhitzt - und das über die ganze Strecke. Damit kannst du natürlich nicht schneller fahren."

Auch 2022 sei Spa bereits die Strecke gewesen, auf der man die größten Bouncing-Probleme hatte, erinnert sich Wolff. Doch eigentlich schien Mercedes die Schwierigkeiten in diesem Jahr im Griff zu haben. Warum also der Rückschlag an diesem Wochenende?

Laut Wolff weiß man das aktuell noch nicht sicher. "Jetzt müssen wir morgen und übermorgen die Köpfe zusammenstecken, um zu verstehen, warum das wieder entstanden ist. Die Fahrer haben definitiv gesagt, das war der größte limitierende Faktor heute", so Wolff.

Ist der Unterboden des W14 schuld?

"Ich denke, der Unterboden könnte der Grund für das Bouncing gewesen sein. Aber wir werden es in den Daten sehen, und vielleicht gibt es etwas, das wir finden müssen, denn ich glaube immer noch, dass die Richtung, die wir jetzt eingeschlagen haben, die richtige ist", betont er.

In Spa habe man aber "auf jeder Geraden" mit dem Bouncing zu kämpfen gehabt, stellt der Teamchef noch einmal klar, und berichtet: "Sogar Blanchimont, die man normalerweise locker mit Vollgas fährt, war eine Kurve, in der Lewis vom Gas gehe musste."


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Der Rekordweltmeister selbst erklärt, dass das Bouncing wieder so schlimm "wie im vergangenen Jahr" gewesen sei. Auch er antwortet auf die Frage, ob das Team die Ursache kenne: "Nein, sie wissen es nicht, und das bereitet mir Sorgen."

"Wir werden uns diese Woche die Daten anschauen und gucken, was wir für das nächste Rennen machen", zuckt der Weltmeister die Schultern, und auch Wolff betont: "Jetzt sind mal drei Wochen Ferien, aber da denkt man natürlich auch von früh bis abends über das Auto nach."

Russell: Ist kein reines Mercedes-Problem

"Mich interessiert morgen und übermorgen die Analyse von dem Rennen", so der Österreicher. George Russell berichtete übrigens schon nach dem Sprint am Samstag von Bouncing-Problemen, sagte da aber noch, dass es im Rennen eigentlich besser sein sollte.

Diese Einschätzung traf offensichtlich nicht zu. Auch er betont: "Wir haben heute unter einer Menge Bouncing gelitten. Das ging mehreren Teams so, aber vielleicht nicht so gravierend wie bei uns." Trotzdem sieht er ein generelles Problem und nicht nur eins für Mercedes.


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Denn Russell erklärt, es sei "ein bisschen schade", dass in der Formel 1 "die meisten Teams immer noch mit dem Bouncing zu kämpfen haben. Ich hoffe, dass in dieser Hinsicht in Zukunft eine Lösung gefunden werden kann", so der Brite.

Trotz der Probleme geht Mercedes übrigens als WM-Zweiter hinter Red Bull in die Sommerpause. Den Vorsprung auf Kundenteam in Aston Martin konnte man in Belgien trotz der Schwierigkeiten auf 51 Zähler ausbauen.

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