• 10. Juli 2023 · 16:52 Uhr

Alfa Romeo: Fortschritt in Silverstone, aber "müssen noch mehr finden"

Zwar können sich Valtteri Bottas und Guanyu Zhou in Silverstone steigern, doch gegenüber der Konkurrenz sind die Fortschritte von Alfa Romeo noch zu klein

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt zehn Positionen konnten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou gegenüber ihren Startplätzen beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone gutmachen. Auf Rang zwölf und 15 liefen die Alfa-Romeo-Piloten ein. Punkte blieben ihnen zum vierten Mal in Folge verwehrt.

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Valtteri Bottas fuhr von ganz hinten immerhin auf Platz zwölf vor Zoom Download

"Wenn man bedenkt, von wo wir gestartet sind, war es ein gutes Rennen", sagt Bottas, der nach seiner Disqualifikation vom Qualifying von ganz hinten losfahren musste. "Aber ohne Punkte kann man natürlich nicht zufrieden sein."

"Natürlich ist es nie einfach, von Platz 20 zu starten, aber wir haben alles gegeben und das Beste aus unserem Paket herausgeholt. Mit den Upgrades, die wir an diesem Wochenende mitgebracht haben, konnten wir einen kleinen Schritt nach vorne machen, aber natürlich gibt es noch einiges zu tun", sagt der Finne.

Denn andere Teams haben ebenfalls neue Teile nach Silverstone mitgebracht. "Und ihre Verbesserungen waren offensichtlich", hält Bottas fest. Vor allem McLaren konnte beeindrucken. "Sie haben einen enormen Schritt gemacht und sind für uns damit im Moment außer Reichweite."

"Wir müssen also noch mehr finden. Bei den nächsten drei Events werden wir keine Updates haben, aber nach der Sommerpause. Unsere Jungs und Mädels im Werk müssen hart arbeiten."

Glück und Pech mit dem Safety-Car

Bottas kam im Rennen wie die meisten Fahrer mit einem Boxenstopp aus, wobei er neben Nico Hülkenberg im Haas der Einzige war, der mit dem harten Reifen begann. "Er braucht etwas Zeit, um die richtige Temperatur zu erreichen", erklärt Bottas. "Aber ich bin froh, dass wir darauf gestartet sind. Ich konnte dann die Safety-Car-Phase nutzen, um an die Box zu gehen und zu wechseln."

Sein Teamkollege Zhou war gleich dreimal beim Service. Anders als Bottas hatte er erst Pech mit dem Safety-Car: "Es kam heraus, als ich bereits an der Box war, und das zwang mich, erneut zu wechseln, um nicht auf den harten Reifen hinten festzuhängen."


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Ein weiterer Stopp wurde fällig, "um etwas entfernen zu lassen, das die Bremskühlung negativ beeinflusste", fährt Zhou fort. Dabei handelte es sich um ein Abreißvisier, das sich ungünstig verfangen hatte. Das warf den Chinesen zeitweise zurück. Mehr als Platz 15 war am Ende nicht möglich.

"Es war ein schwieriges Rennen, denn unsere Pace ist nicht gut. Sie ähnelt der von AlphaTauri. Abgesehen davon ist nicht viel mehr drin", sagt Zhou. Trotzdem war er froh, die Ziellinie überhaupt gesehen zu haben. Schließlich war sein Rennen im Vorjahr nach einem spektakulären Überschlag schon kurz nach dem Start vorbei.

Alfa Romeo staunt über McLaren

"In diesem Jahr ging zum Glück alles gut und es ist schön, meinen ersten britischen Grand Prix ins Ziel gebracht zu haben", zeigt sich der Alfa-Romeo-Pilot erleichtert.

Was die jüngsten Updates am C43 angeht, stimmt er mit Bottas überein: "Ich denke, dass wir noch mehr Arbeit vor uns haben. Andere Teams haben wichtige Pakete gebracht und konnten dadurch einen guten Sprung nach vorne machen." Allen voran McLaren. "Es ist sehr beeindruckend, was sie geschafft haben. Vor kurzem kämpften sie noch mit Alpine, jetzt mit Mercedes und Ferrari", stellt Zhou fest.

Auch bei anderen Mittelfeldteams wie etwa Williams sieht er deutlichere Fortschritte als bei Alfa Romeo. "Das Potenzial für uns da ist, aber wir müssen definitiv an dem neuen Aero-Paket arbeiten, um die zusätzliche Leistung zu erhalten, die wir brauchen, um wieder in die Punkteränge zu kommen", meint Zhou.

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