Alfa Romeo: Valtteri Bottas erklärt technische Probleme am Start

Was bei Alfa Romeo beim Rennstart schiefläuft und warum Valtteri Bottas nicht auf eine schnelle Lösung der technischen Probleme am C42 hoffen kann

(Motorsport-Total.com) - "Manchmal haben wir Vibrationen an der Kupplung und [...] verlieren die Traktion." So beschreibt Valtteri Bottas, was beim Startvorgang in seinem Alfa Romeo C42 passiert. Nämlich nicht das, was passieren soll: ein guter Start. Beim Formel-1-Auftakt 2022 in Bahrain hatte Bottas von P6 kommend in der Tat einen schwachen Start, befand sich am Ende der ersten Runde nur auf P14 und verlor viel Boden auf die Spitzengruppe.

Valtteri Bottas im Alfa Romeo C42 in der Formel-1-Saison 2022 in Dschidda

Doch das Problem ist bekannt: "Wir hatten es schon beim Testen bemerkt, aber leider gibt es hier keine schnelle Lösung", erklärt Bottas vor dem Grand Prix in Saudi-Arabien (hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!). "Es wird mindestens noch ein bis zwei weitere Rennen dauern, keine Ahnung. Erst dann kriegen wir wohl eine mechanische Lösung hin."

Bis dahin bleibe Alfa Romeo nur die Möglichkeit, die technischen Schwierigkeiten am C42 möglichst genau einzugrenzen und zu versuchen, den negativen Effekt zu vermindern. Das sei "einer der größten Punkte auf der Prioritätenliste", versichert Bottas, denn die angesprochenen Vibrationen treten rund bei der Hälfte aller Starts auf, die er und Teamkollege Guanyu Zhou absolvieren.

"Die Frage ist halt, wie man es vermeiden kann: bei der Drehzahl, wie man die Kupplung kommen lässt, welche Vorgänge der Fahrer ausführt", meint Bottas. "Wir arbeiten in all diesen Bereichen, um hoffentlich saubere Starts mit beiden Autos zu erwischen, schauen uns aber auch andere Sachen an."

Denn mit einer guten ersten Runde ist für Alfa Romeo vielleicht noch mehr drin: Beim Auftaktrennen in Bahrain kämpfte sich Bottas nach dem schlechten Start über die Distanz wieder bis auf P6 nach vorne.