• 01. August 2021 · 22:47 Uhr

George Russell vergießt Tränen: P9 in Ungarn "bedeutet so viel!"

UPDATE: Auf seine ersten WM-Punkte als Williams-Pilot reagiert George Russell äußerst emotional und sieht Ungarn-Ergebnis als Ausgleich für viele Enttäuschungen

(Motorsport-Total.com) - In seinem dritten Jahr als Williams-Pilot in der Formel 1 hat es am Sonntag beim Grand Prix von Ungarn 2021 auf dem Hungaroring für George Russell endlich mit einer Zielankunft in den Punkterängen geklappt. Im chaotisch verlaufenen Rennen kam der Brite auf P9 ins Ziel. Teamkollege Nicholas Latifi schloss direkt vor ihm als Achter ab, womit das arg gebeutelte Williams-Team mit einem Schlag sechs WM-Punkte eingefahren hat.

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Für Williams sind es die ersten Punkte der Saison. Für Latifi sind es die ersten überhaupt in seiner Formel-1-Karriere, für Russell zwar nicht, aber die ersten mit Williams. Beim Grand Prix von Sachir im November 2020 war Russell als damaliger Ersatzpilot für Lewis Hamilton bei Mercedes schon einmal mit P9 in die Punkteränge gefahren. Damals war es für ihn aber aufgrund der Umstände mehr Enttäuschung als Freude.

Am Sonntag auf dem Hungaroring nun überwiegt bei Russell die Freude derart, dass er die eine oder andere Träne nach dem Rennen nicht zurückhalten konnte. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ... Platz neun ....", stammelte er im TV-Interview im Parc Ferme.

Mit etwas mehr Fassung beschreibt Russell anschließend: "Ich weiß gar nicht, wo die [Träne] auf einmal herkam. Ich wurde einfach übermannt. Wenn du so lange so hart dafür gekämpft hast, bedeutet das einfach so viel mehr als nur ein paar Punkte."

"Das bedeutet so viel! Ehrlich gesagt sind mir die Emotionen ein bisschen durchgegangen. Es ist ja nicht einfach nur ein neunter Platz. Es sind drei Jahre harter Arbeit von mir persönlich und vier Jahre vom Team."

"Wir mussten uns ja zwischenzeitlich schon fragen, ob es überhaupt jemals klappen würde", so der Williams-Pilot, um allein an die Zwischenfälle in der laufenden Saison 2021 zu erinnern.

"Da war die Situation in Imola [mit Valtteri Bottas]. Dann lag ich in Österreich an achter Stelle, als mir das Auto einging und Fernando [Alonso] kurz vor Schluss noch an mir vorbeikam. Dann kam Silverstone, wo ich bestraft wurde. Vielleicht war es zurecht, vielleicht nicht. Das heute ist meiner Meinung nach der Ausgleich für all diese Dinge."

"Es ist einfach eine riesige Erleichterung", unterstreicht Russell und fügt hinzu: "Ehrlich gesagt bin ich der festen Überzeugung, dass wir den achten Platz in der Konstrukteurswertung verdienen."

"Ich finde nämlich, dass wir in diesem Jahr bessere Arbeit geleistet haben als Haas und Alfa. Die sechs Punkte, die wir jetzt auf dem Konto haben, sind meiner Ansicht nach absolut verdient", so Russell.


UPDATE: Nach der Disqualifikatikon des Zweitplatzierten Sebastian Vettel (Aston Martin) ist Russell im Endergebnis des Rennens auf P8 vorgerückt, Teamkollege Latifi auf P7. Damit hat Williams bei der ersten Fahrt in die Punkte seit dem Grand Prix von Deutschland 2019 unterm Strich sogar zehn Zähler kassiert.

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