• 18. Juli 2021 · 14:47 Uhr

Warum Sergio Perez aus der Boxengasse ins Rennen gehen muss

Red-Bull-Fahrer Sergio Perez geht nach seinem Ausfall im Formel-1-Sprintqualifying in Silverstone von der Boxengasse in den Grand Prix, aber warum eigentlich?

(Motorsport-Total.com) - In der Startaufstellung zum Großbritannien-Grand-Prix 2021 in Silverstone (hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) stehen nur 19 der 20 gemeldeten Fahrzeuge. Denn Sergio Perez von Red Bull nimmt das Rennen aus der Boxengasse auf. Aber warum eigentlich? Das erklärt der Automobil-Weltverband (FIA) mit entsprechenden Umbauarbeiten am Red Bull RB16B.

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Sergio Perez im Red Bull RB16B in der Boxengasse in Silverstone Zoom Download

In einem entsprechenden FIA-Dokument heißt es, Red Bull habe den Heckflügel an Perez' Auto gewechselt. "Weil es sich dabei aber um eine andere Spezifikation handelt als beim bisherigen Einsatz des Fahrzeugs [...], muss das Auto mit der Startnummer elf aus der Boxengasse losfahren."

Denn Red Bull hat Perez einen Heckflügel mit weniger Abtrieb eingebaut, natürlich in der Hoffnung, dass Perez damit eine Aufholjagd starten und noch in die Punkte fahren kann. Außerdem hat das Team die Bremskühlung an der Vorderachse modifiziert.

Das Sportliche Reglement der Formel 1 lässt diese Änderungen nach vorheriger Anmeldung durch das Team zu. Weil damit aber gegen die Parc-ferme-Regeln verstoßen wird, verfällt der Platz in der Startaufstellung und der Boxengassen-Start wird obligatorisch.


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Perez verliert aber praktisch nichts: Aufgrund seines Ausfalls im Sprintqualifying hätte er ohnehin nur Startplatz 20 erhalten. So aber kann er das Set-up seines Autos umbauen lassen, außerdem spendiert ihm Honda noch einen neuen Energiespeicher und einen Satz Einheitselektronik, was unter normalen Umständen eine Strafe bedeutet hätte, hier aber folgenlos bleibt.

Red-Bull-Fahrer Perez hatte sich im Sprintrennen am Samstag weggedreht und war leicht in die Banden eingeschlagen. Mit beschädigtem Fahrzeug fuhr er zunächst an 18. Stelle weiter, stellte sein Auto auf Anweisung des Teams aber noch vor der Zieldurchfahrt an der Box ab und gab auf. Perez' Teamkollege Max Verstappen gewann das Sprintqualifying für Red Bull.

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