• 01. Mai 2021 · 10:36 Uhr

Nach Aggro-Boxenfunk: Warum sich Masepin jetzt zurücknimmt

Günther Steiner begrüßt, dass sich Nikita Masepin nach einigen Anfängerfehlern vorgenommen hat, es in der Formel 1 jetzt erstmal langsamer angehen zu lassen

(Motorsport-Total.com) - Nikita Masepin hat im Freitagstraining beim Grand Prix von Portugal in Portimao wieder einmal für markige Funksprüche gesorgt. Als er von Mick Schumacher - für ihn offenbar überraschend - überholt wurde, plärrte er seinen Renningenieur Giuliano Salvi an: "Was zur Hölle macht der da?" Und ließ sich durch dessen eingeschüchtert wirkende Erklärung, dass Schumacher eine zweite fliegende Runde am Stück fährt, nicht besänftigen: "Warum habt ihr mich dann nicht gewarnt?"

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Das aggressive Auftreten des 22-jährigen Russen steht bislang in krassem Kontrast zu seinen sportlichen Leistungen in Portimao. Im ersten Freien Training war er um 2,285, im zweiten immer noch um 1,104 Sekunden langsamer als sein deutscher Teamkollege.

Nach einigen typischen Rookiefehlern an den ersten beiden Rennwochenenden scheint es, als nehme sich Masepin - zumindest was seine Aggressivität beim Fahren betrifft - erstmal zurück, um seine Fehlerquote zu senken.

Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigt das: "Ich denke, er macht jetzt mal einen Schritt zurück, um danach zwei nach vorne machen zu können. Vielleicht hat er sich nach dem Saisonbeginn gesagt: 'Hm, habe ich vielleicht ein bisschen zu viel gewollt? Dann probier ich's jetzt mal anders.' Und ich bin sicher, das wird funktionieren."


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"Wir müssen ihm viel mehr Rennen geben, bevor wir Schlüsse ziehen", warnt Steiner davor, Masepin zu früh aufs Abstellgleis zu schieben und ihn zu hart zu kritisieren. "Wir wussten, dass dieses Jahr ein Übergangsjahr für Haas wird. Wenn wir nach dem dritten Rennen schon perfekt wären, hätten wir die Zielsetzung ja bei weitem übertroffen."

"Wir wissen, dass die Formel 1 ein schwieriges Pflaster ist und es Zeit braucht, damit zurechtzukommen. Wir arbeiten weiterhin daran. Und ich bin mir sicher, dass Nikita da auch hinkommen wird", sagt Steiner.

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