FIA behält Tracklimits in Silverstone im Auge: Zwei Kurven im Fokus

FIA-Rennleiter Michael Masi verfolgt beim Thema Tracklimits einen strengen Kurs - In Silverstone stehen zwei Kurven im Fokus der Rennleitung

(Motorsport-Total.com) - Die FIA behält die Tracklimits im Auge: Nach der strengen Handhabe bei den ersten Rennen in Österreich und Ungarn wird die Rennleitung auch in Silverstone (Formel 1 2020 live im Paddock-Ticker!) genau hinschauen. Beim Grand Prix von Großbritannien wird vor allem die Linienwahl in den Kurven Copse und Stowe beäugt.

Tracklimits stehen auch in Silverstone wieder im Fokus der Rennleitung

FIA-Rennleiter Michael Masi hat vor dem vierten Saisonrennen in seinen Anmerkungen festgehalten, dass die Fahrer in den Kurven 9 und 15 den schwarz-weißen Randstein nicht überfahren dürfen. Ansonsten wird ihnen ihre Rundenzeit gestrichen - sowohl in den Trainings als auch im Rennen.

Sollte ein Fahrer zum Wiederholungstäter werden, wird ihm die schwarz-weiße Flagge gezeigt. Schon in Österreich und Ungarn hat Masi in Sachen Tracklimits eine strenge Regelauslegung verfolgt. "Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug hinter den schwarz-weißen Randsteinen vorbeifährt, werden die Teams über das offizielle Nachrichtensystem informiert", lässt er wissen.

Sollte ein Fahrer mehr als dreimal gegen die Tracklimits-Regelung verstoßen, bekommt er es mit den Rennkommissaren zu tun. Sollte ein Fahrer von der Strecke gedrängt werden, dann gilt die Auslegung in diesem Fall nicht.

Um Vergehen lückenlos zu registrieren, hat die FIA bereits in Österreich Schleifen in die Strecke einbauen lassen. Das System habe planmäßig funktioniert. "Wir haben viele Streichungen gesehen, aber ehrlich gesagt haben wir noch mehr erwartet", gibt Masi zu.