• 26. September 2019 · 22:08 Uhr

Hamilton lehnt Stallorder ab: "Brauche keine Hilfe in meinem Job"

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton äußert sich kritisch über das Thema Stallorder - Erinnerungen an Russland 2018 und Singapur werden wach

(Motorsport-Total.com) - "Valtteri, it's James", funkte der Mercedes-Stratege James Vowles im Grand Prix von Russland 2018 an den Finnen und bat Valtteri Bottas seine Führung an Lewis Hamilton abzugeben. Eine klassische Teamorder, die in ähnlicher Form auch in Singapur zum Einsatz kam. Dem Briten ist dabei wichtig zu betonen, dass er selbst niemals eine solche Maßnahme gefordert habe.

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Bottas musste in Singapur langsamer fahren, um Hamilton vorbeizulassen Zoom Download

"Ich verhänge gar nichts, nein. Das war niemals meine Vorgehensweise. Ich will selbst einen guten Job abliefern", hält Hamilton am Rande des Russland-Wochenendes fest. "Ich habe so etwas niemals gefordert", betont er und ergänzt, er hätte die Erfahrung des Vorjahres "gehasst".

Bottas selbst hat die "Wingman"-Rolle des Vorjahres bereits wieder vergessen. Und Hamilton will sich von seinem Teamkollegen nicht helfen lassen: "Ich wünschte, ich wäre nicht in einer solchen Position. Ich brauche keine Hilfe von jemandem, um meinen Job gut zu machen." Abgesehen natürlich von seinem Team gesamt gesehen.

Da Bottas der einzig verbliebene WM-Kontrahent (65 Punkte Rückstand) Hamiltons ist, erwartet der fünffache Weltmeister erst recht keinen Gefallen vom Finnen. Schließlich liegt das aber nicht in seiner Hand. Am Ende entscheiden Chefstratege James Vowles und Teamchef Toto Wolff, was geschieht. "Wir haben keinen Einfuss auf die Strategie", hält der Brite fest.


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Im Meeting nach dem Singapur-Rennen habe Bottas "seine Bedenken" über die Teamorder beim Nachtrennen kurz geäußert, verrät Hamilton. "Ich kann aber nicht wirklich was dagegen machen. Valtteri weiß, dass das nicht freiwillig gemacht wurde. Dabei ging es nicht um eine Begünstigung im Team, das gab es nie bei uns", meint der 34-Jährige.

Das sei schließlich keine Situation, in der das Team sein möchte. "Deshalb werden wir daran arbeiten, dass wir nicht wieder in eine solche Situation kommen." Am Ende habe das Zurückpfeifen des Finnen in Singapur die Ränge vier und fünf abgesichert. "Das ist aus Sicht der Punkte besser als die Ränge vier und sieben."

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