• 23. September 2019 · 10:13 Uhr

"Selbstmord": Kwjat ärgert sich nach Crash über Räikkönen

Daniil Kwjat sieht die Schuld für den Crash mit Kimi Räikkönen eindeutig beim Finnen - Von der Rennleitung gab es für keinen der beiden eine Strafe

(Motorsport-Total.com) - In der Schlussphase des Großen Preises von Singapur kollidierten Daniil Kwjat und Kimi Räikkönen beim Kampf um Platz zwölf in Kurve 1. Räikkönen schied aus, der Russe schleppte sich ins Ziel, bliebt aber ebenfalls ohne Punkte. "Ich bremste spät und ging nach innen. Ich hätte die Kurve geschafft. Aber er hat mir überhaupt keinen Platz gelassen," schildert er den Vorfall aus seiner Sicht.

Foto zur News: "Selbstmord": Kwjat ärgert sich nach Crash über Räikkönen

Für Daniil Kwjat war das Rennen nach dem Unfall gelaufen Zoom Download

"Er hat so eingelenkt, als wäre ich gar nicht da", ärgert sich Kwjat. Verständnis für das Verteidigungsmanöver hat er nicht. "Ich war überrascht. Denn ich habe eindeutig zu einem Manöver angesetzt. Er hat beim Bremsen die Linie gewechselt. Darüber sprechen wir [Fahrer] sehr oft, und er gehört ausgerechnet zu denen, die dagegen sind. Daher hat es mich überrascht", so Kwjat.

"Wenn du dich verteidigst, dann verteidigst du dich. Wenn die die Tür offen lässt, dann lässt du sie offen. Aber er hat einfach Selbstmord begangen", winkt er ab und ergänzt: "Vielleicht wollte er einfach seinen Teamkollegen schützen, keine Ahnung." Antonio Giovinazzi lag zu dem Zeitpunkt auf Rang elf und damit eine Position vor den beiden. Am Ende nahm der Italiener als Zehnter einen Punkt mit.

Dass er selbst bei dem Manöver etwas zu aggressiv und zu spät dran war, bestreitet Kwjat. "Gar nicht. Ich hätte die Kurve geschafft. Ich wäre nicht geradeaus gefahren", ist er sich sicher und erklärt: "Wir lagen Seite an Seite, und er hat einfach die Tür zugehauen. Ich glaube nicht, dass das besonders gut von ihm war." Räikkönen selbst nimmt den Unfall mit einem Achselzucken zur Kenntnis.

"Ich war sowieso im Nirgendwo", berichtet er und erklärt: "Auf der Geraden war er noch ziemlich weit weg. Beim Einlenken habe ich ihn im Augenwinkel gesehen, aber da war es schon zu spät, um zu reagieren." Eine Strafe gab es übrigens für keinen der beiden. Die Rennkommissare bewerteten die Szene als Rennunfall.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Technik
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Foto zur News: Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?
Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?

Foto zur News: Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?
Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?

Foto zur News: Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel-1-Quiz

Wer war bis kurz vor seinem Tod Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams?

Formel1.de auf YouTube