• 01. April 2019 · 01:54 Uhr

Rosberg kritisiert Vettel: "Der gleiche Sebastian wie vor einem Jahr"

Ex-Formel-1-Pilot Nico Rosberg kritisiert Ferrari-Pilot Sebastian Vettel nach dessen Dreher im Bahrain-Grand-Prix hart - Der interne Druck bei Ferrari wächst

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat durch einen Fahrfehler im Grand Prix von Bahrain einen möglichen Sieg verspielt. Der Deutsche geriet in Runde 38 mit Lewis Hamilton aneinander, drehte sich jedoch ohne Berührung des Briten. Dafür stellt ihm Ex-Formel-1-Pilot und TV-Experte Nico Rosberg kein gutes Zeugnis aus. Der Deutsche kritisiert seinen Landsmann für sein Verhalten im Zweikampf. Schließlich würde er genau dieselben Fehler aus dem Vorjahr in dieser Saison wiederholen, wirft Rosberg dem viermaligen Weltmeister vor.

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Nico Rosberg kritisiert seinen Landsmann scharf Zoom Download

"Ich kann es nicht glauben", kommentiert der Deutsche. "Wir haben heute genau den gleichen Sebastian Vettel gesehen, den wir schon im gesamten Vorjahr gesehen haben. Zunächst vermasselt das Team im Qualifying die Strategie, er ist verärgert. Dann am Renntag im Zweikampf dreht er sich völlig selbstverschuldet weg und verliert dadurch ein ganzes Wochenende", fasst Rosberg zusammen und fügt hinzu: "Er muss da jetzt einen Weg rausfinden."

Vettel ist im Zweikampf mit Rosbergs ehemaligem Teamkollegen Lewis Hamilton in Kurve 4 ein Missgeschick passiert. Sein Heck sei plötzlich ausgebrochen. "Das geht auf meine Kappe", gab der Ferrari-Fahrer nach dem Rennen zu. Zwar konnte er mit Platz fünf nach einem zusätzlichen Boxenstopp noch Schadensbegrenzung betreiben, jedoch wäre für ihn am Sonntag womöglich sogar der Sieg in Reichweite gewesen.


Grand Prix von Bahrain - Sonntag

"Hätte Charles das Problem bekommen und Sebastian wäre noch auf Rang zwei gefahren, hätten sie das Rennen trotzdem gewonnen - das wäre also dennoch ein guter Tag geworden", erklärt Ex-Pilot Paul di Resta. Womöglich müsse Vettel seine Herangehensweise im Zweikampf überdenken, so der Brite. Rosberg merkt außerdem an: "Für Sebastian ist das wirklich schwierig. Er hat nicht nur sein eigenes Rennen ruiniert, sondern auch einen Teamkollegen, der unglaublich gut abgeliefert hat an diesem Wochenende."

Der interne Druck im Team wächst dadurch. Leclercs Leistung - der Monegasse hatte das Rennen mühelos angeführt, bis ein Motorproblem gegen Rennende auftrat - bezeichnet der Weltmeister von 2016 als "unfassbar stark". Während Vettel durch einen Fahrfehler eine Podestplatzierung vergibt, verliert Leclerc sein Rennen durch einen technischen Defekt. "Wir erwarten alle, dass der so weitermachen wird, daher hat Sebastian eine sehr große Herausforderung vor sich."

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