Trotz Bummeltempo: Keine Strafen für Valtteri Bottas und Esteban Ocon

Valtteri Bottas und Esteban Ocon sollen auf ihren Auslaufrunden im Qualifying unnötig langsam gefahren sein, doch die FIA sprach sie frei - Keine Gefährdung

von Dominik Sharaf · 21.10.2018 04:34

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas und sein Force-India-Kollege Esteban Ocon entgingen nach dem Qualifying zum US-Grand-Prix am Samstag (Formel 1 2018 live im Ticker!) einer Strafe. Beiden Piloten hatte die Rennleitung zunächst vorgeworfen, auf ihren Auslaufrunden unnötig langsam gefahren zu sein und die Sicherheit beeinträchtigt zu haben. Doch die Vorwürfe wurden fallen gelassen.

Valtteri Bottas hatte es nicht eilig, aber offenbar noch eilig genug

Obwohl sowohl Bottas als auch Ocon die vorgegebene Maximalzeit zwischen den Safety-Car-Linien überschritten hatten, hätte ein Studium der Onboard-Aufnahmen und eine Anhörung der Teamverantwortlichen gezeigt, dass der Finne und der Franzose "nicht unnötigerweise langsam oder in einer Art und Weise, die anderen Piloten zum Nachteil hätte gelangen können," gefahren wären.

"In Anbetracht aller Umstände verfolgen die Sportkommissare den Fall nicht weiter", heißt es dazu von der FIA. Bottas und Ocon erhalten demnach auch keine Verwarnung für ihre Bummelei.

Weil die Teams die Motoren ihrer Autos und in Q2 auch die Reifen (sie müssen am Rennstart verwendet werden) schonen wollen, werden die Piloten auf ihren Auslaufrunden oft mit Funksprüchen zum Langsamfahren angehalten. Da es durch die Schleichfahrten oft zu Behinderungen und zu gefährlichen Situationen kam, legte die FIA verbindliche Maximalzeiten für die sogenannte Inlap fest.