Neuer Asphalt nur für die Top 3: Vettel kritisiert Sotschi-Veranstalter
Noch ist unklar, ob eine nur im Bereich der Top 3 neu asphaltierte Startaufstellung ein Vorteil für die Topfahrer ist - Vettel schmeckt die Sache so oder so nicht
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat die Veranstalter des Russland-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker!) kritisiert. Grund ist, dass die Strecke in Sotschi in den vergangenen Wochen an einigen Stellen neu asphaltiert und so möglicherweise für Chancenungleichheit am Start gesorgt wurde: Schließlich befinden sich die Startboxen eins, zwei und drei auf dem neuen Belag, die restlichen aber auf dem alten.
Auf der Start- und Zielgeraden in Sotschi liegt ein Flickenteppich
Wahrscheinlich bietet der frische Asphalt mehr Grip und bevorzugt am Sonntag Vallteri Bottas, Lewis Hamilton und Vettel. Dennoch schmeckt dem Ferrari-Piloten die Sache nicht: "Es ist falsch, nur ein kleines Stück zu sanieren - ob es um die Plätze eins, zwei, drei, um vier, fünf, sechs oder acht, neun, zehn geht. Spielt keine Rolle. Wenn man irgendwo Asphalt verlegt, muss man es überall tun."
Seine Mercedes-Konkurrenten sind sich nicht sicher, ob es wirklich ein Vorteil sein wird. "Wir sind bisher nur mit Vollgas dort gefahren - eine Situation, in der Grip aber keine Rolle spielt", sagt Bottas. Hamilton kann sich sogar vorstellen, dass der neue Asphalt sich als Nachteil entpuppt. "Es wird sicherlich einen Unterschied geben. Ob zum Guten oder zum Schlechten, muss sich aber zeigen."