Sergio Perez: Ich fahre 2017 wirklich gut

Sergio Perez macht Werbung in eigener Sache: Warum der Force-India-Pilot mit seinen Leistungen so zufrieden ist und wieso ihn Esteban Ocons Stärke nicht überrascht

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Sergio Perez nach der Force-India-Stallkollision in Baku ausgeschieden ist und keine WM-Punkte holt, ist der Mexikaner mit seinen Leistungen in dieser Saison sehr zufrieden: "Ich fühle mich wirklich gut und bringe wirklich gute Leistungen", sagt der 27-Jährige. Abgesehen vom Monaco-Grand-Prix, bei dem sich Perez schon in der ersten Runde bei einer Kollision mit Carlos Sainz den Frontflügel kaputtmachte und nur 13. wurde, "läuft es wirklich stark für mich".

Blick nach oben: Sergio Perez ist mit seinen Leistungen sehr zufrieden

Baku ist bislang das einzige Rennen, bei dem Perez nicht das Ziel erreichte. Abgesehen davon habe er "an jedem Wochenende mehr erreicht als ich für möglich hielt". Hat sich der Force-India-Pilot, der bereits sieben Mal auf dem Podest stand, im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert? "Nein, das denke ich nicht", antwortet Perez.

Er versuche wie sein neuer Teamkollege Esteban Ocon einfach das Beste für sein Team. Das läuft nicht ohne Rivalität ab. "Am Ende ist der Teamleader der Pilot, der die meisten Punkte holt", sagt Perez. "Und derjenige, der in der Lage ist, die besten Ergebnis zu holen. Bislang läuft es gut. Es lief gut mit Nico (Hülkenberg; Anm. d. Red.). Doch die Saison ist lang."

Fotostrecke: GP Aserbaidschan, Highlights 2017

Tatsächlich liegt Perez in der Gesamtwertung einen Platz vor Ocon, der aber nur neun WM-Punkte hinter ihm lauert und zuletzt eine deutlich ansteigende Formkurve verzeichnet. Das belegt auch die Tatsache, dass sich die beiden Piloten in Kanada und Aserbaidschan in die Quere kamen.

Ob er von der Klasse Ocons überrascht sei? "Nein, denn wir wissen ja, dass er in den Nachwuchsserien Verstappen geschlagen hat", argumentiert Perez. "Er ist sehr talentiert, schnell - und er war sofort auf Tempo." Überhaupt habe Force India bei der Fahrerwahl stets ein gutes Händchen bewiesen, findet er. "Mit Esteban haben sie die richtige Entscheidung getroffen."