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© Mercedes AMG Formula One Team
Die Formel 1 wird zuschauerfreundlicher und setzt ab diesem Wochenende in Barcelona auf bessere Erkennung der Fahrzeuge. Bislang konnte man Fahrer nur anhand der Helme unterscheiden, nun sollen größere Startnummern und Fahrerkürzel für Durchblick sorgen. Wir zeigen die Lösungen der einzelnen Teams.
Bei Mercedes setzt man gleich auf den dreifachen Effekt: Startnummer, Namenskürzel und Länderflagge von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas sind auf der Heckfinne abgebildet, die im Übrigen bei vielen Teams die bevorzugte Lösung für das vorgeschriebene "Problem" ist
Auch die Startnummer auf der Nase ist größer geworden: 24 Zentimeter hoch, vier Zentimeter dick heißt das Credo. Bei Mercedes setzt man zudem noch auf unterschiedliche Farben - blau für Bottas, rot für Hamilton. Das ist aber nicht verbindlich.
Bei Ferrari präsentiert man eine Art Retro-Look. Die 7 von Kimi Räikkönen ist in einem weißen Trapez eingehüllt, die doch an eine längst vergessene Zeit erinnert.
Auch auf der weißen Heckfinne prangt bei Ferrari die große Startnummer. Eigentlich sollte auch das Namenskürzel seitlich zu lesen sein, doch einige Teams haben ihre Lösungen heute noch nicht zur Schau gestellt.
Red Bull hatte seine Lösung bereits online präsentiert. Auch hier setzt man optisch auf die große Startnummer auf der Heckfinne, die ab 2018 jedoch verboten wird - damit müssen sich die Teams einen neuen Platz suchen. Bei Schwesterteam Toro Rosso ist das Kürzel auf dem Platz.
Force India lässt lediglich die Startnummern 11 und 31 für Perez und Ocon präsentieren - und hat eine einzigartige Begründung dafür: Weil die beiden größten Sponsoren BWT und NEC ebenfalls aus einem Kürzel bestehen, könnte es zu einer Verwirrung mit PER und OCO kommen ...
Bei Haas hat man das Kürzel elegant mit in das Design einfließen lassen. Hier kann der Fan deutlich erkennen, um wen es sich im Auto handelt. Ähnliche Varianten haben auch Sauber und Renault mit nach Barcelona gebracht.
Williams setzt als einziges Team auf den Heckflügel als Leseunterlage. Auf der seitlichen Endplatte prangt dort MAS und STR - je nach Fahrer. Auch die größere Startnummer auf der Nase geht nicht verloren.
Und McLaren? Die haben ihren kompletten neuen Fahrer auf die Windabweiser geschrieben - natürlich nur ein Scherz! Bei McLaren weiß man noch nicht, welche Lösung man präsentieren möchte, und ließ das Auto daher heute blank.
(Motorsport-Total.com) - Schluss mit dem Ratespiel, welcher Formel-1-Pilot gerade im Bild ist oder auf der Tribüne an einem vorbeifährt. Ab sofort sollen die Fans auf Anhieb erkennen, welcher Fahrer ihnen präsentiert wird. Bislang war das einzige Unterscheidungsmerkmal der Helm - oder eine andersfarbene Kamera. Aber wer schaut da schon hin?
Ab Barcelona gibt es nun die Vorgabe, dass die Namenskürzel des Fahrers auf der Seite der Boliden gut sichtbar sein sollen, zudem werden auch die Startnummern auf der Nase größer: 24 Zentimeter hoch und vier Zentimeter dick. Während diese Stelle für alle einheitlich ist, konnten sich die Teams an der Seite des Autos den Platz der Namenskürzel aussuchen.
Wie fast alle Teams hat Mercedes die Lösung auf der Heckfinne platziert, wo Kürzel, Startnummer (in unterschiedlichen Farben!) und Landesflagge des Piloten präsentiert werden - vorbildlich. Bei Williams begnügt man sich hingegen mit der Heckflügel-Seitenplatte - und bei Force India? Da sucht man ein Kürzel vergebens: Weil die größten Sponsoren BWT und NEC ebenfalls ein Drei-Buchstaben-Kürzel sind, könnte es zu Verwirrungen kommen. Deswegen hat man nur die Nummer.
Wie sich die Lösungen der Teams präsentieren, zeigen wir in unserer Fotostrecke.