• 06. April 2017 · 10:06 Uhr

Magnussen widerspricht Ericsson: Habe mich nie entschuldigt

Die Kollision zwischen Kevin Magnussen und Marcus Ericsson hat ein Nachspiel: Während der Sauber-Pilot meint, der Däne habe sich entschuldigt, widerspricht dieser

(Motorsport-Total.com) - Hat er nun oder hat er nicht? Während Sauber-Pilot Marcus Ericsson auf Twitter behauptet, dass sich Kevin Magnussen für die Kollision in der ersten Runde des Grand Prix von Australien entschuldigte, widerspricht der dänische Haas-Pilot nun entschieden. "Ich habe den Tweet gesehen", wundert sich Magnussen. "Wir haben uns zwar im Flugzeug getroffen und darüber gesprochen, aber ich habe mich nicht entschuldigt."

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Kevin Magnussen wundert sich über die Aussagen von Marcus Ericsson Zoom Download

Bedeutet das nun, dass er Ericsson die Schuld am Crash in der dritten Kurve gibt? "Es war nicht sein Fehler", will er auch das nicht so stehen lassen. "Es war ein Rennunfall. Er war auf de Außenbahn, ich hatte Untersteuern und rutschte in ihn. Um genau zu sein war es ein Übersteuern, das zu einem Untersteuern wurde."

Tatsächlich berührte Magnussen zunächst den inneren Randstein und verlor dadurch die Kontrolle über die Vorderachse, wodurch er in den rechten Seitenkasten des Sauber rutschte und diesen ins Kies schob. Was hätte Ericsson, dessen Rennen sofort beendet war, also tun sollen? "Wäre ich er gewesen, hätte ich mehr Platz gelassen, um sicherzugehen", meint Magnussen, der sich im Recht sieht, weil er keine Strafe erhalten habe. "Ich hätte ohnehin nichts anders machen können."

Interessant: Ericsson bleibt auch in Schanghai bei der Version, dass sich der Haas-Pilot bei ihm entschuldigt habe. "Wir waren am Sonntagabend im selben Flieger, also haben wir darüber gesprochen, und Kevin hat die Schuld auf sich genommen und gesagt, dass es ihm Leid tut", meint der Schwede. "Ich kenne Kevin gut, und ich weiß, dass er es nicht absichtlich gemacht hat, aber die Sache haben wir jetzt beigelegt."

Wie er den Unfall hätte verhindern können, kann er nicht nachvollziehen. "Man kann schon sagen, dass es ein Rennunfall war, aber wenn ich jetzt zurückdenke, dann wüsste ich nicht, was ich anders hätte machen können, um ihn zu verhindern", meint er. "Das war an der Grenze, und ich hätte mit eine Strafe vorstellen können. Für mich war klar, dass es Kevins Fehler war, aber er wurde nicht bestraft."

Nun erwartet er von den Rennkommissaren, dass sie auch in Zukunft bei strittigen Situationen keine Strafen aussprechen: "Sie haben jetzt gezeigt, was erlaubt ist, also hoffe ich, dass das so bleiben wird. Wenn sie jetzt plötzlich Leute bestrafen, wenn ähnliche Dinge passieren, dann wird das sehr verwirrend."

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