• 29. Oktober 2016 · 01:50 Uhr

Nach Frontflügel-Crash: Sauber hält sich von Randsteinen fern

Felipe Nasr erlebt in Mexiko einen Freitag voller Probleme: Zuerst explodiert der Frontflügel, dann streikt die Lenkung - Manor droht als große Gefahr von hinten

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Pilot Felipe Nasr hat am Trainingstag in Mexiko für die einzige Unterbrechung gesorgt. Der Brasilianer erlitt einen Schaden an seinem Frontflügel, als er nach rund 30 Minuten Trainingszeit zu hart über den Randstein am Ausgang von Kurve 11 gefahren ist. Der Flügel brach rechts weg, viele kleine Teile verteilten sich auf dem Streckenabschnitt.

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Felipe Nasr hielt sich nach seinem Frontflügel-Defekt von den Kerbs fern Zoom Download

Nachdem an der Frontpartie des C35 fast eine Stunde lang gearbeitet wurde, konnte Nasr gegen Ende des Trainings noch einmal auf die Strecke gehen. "Wir untersuchen den Vorfall noch", erklärt er gegenüber der Presse am Freitagabend. "Bis dahin wurden wir dazu angehalten, uns von den Randsteinen fernzuhalten in Kurve 11. Dieser Kerb verursacht große Vibrationen, wenn man drüberfährt", schildert Nasr.

Im zweiten Training am Nachmittag hatte man bei den Schweizern weder an Nasrs noch an Marcus Ericssons Boliden weitere Probleme in diesem Bereich. "Ich bin mir sicher, dass das Team alles tun wird - den Flügel auch verstärken, wenn es notwendig ist", so der 24-Jährige. Insgesamt konnte er am Vormittag zwölf Runden absolvieren (Platz 17; +2,175 Sekunden), am Nachmittag ganze 43 (Platz 19; +2,247 Sekunden).

In der zweiten Session bemerkte Nasr außerdem ein anderes Problem an seinem Sauber: "Es hat sich wie ein Problem am Lenkrad angefühlt. Es scheint, als hätte ich heute alle Probleme gehabt. Aber es ist besser, diese am Freitag zu haben als morgen", weiß er. Am Freitag befand sich das Team vor Manor und Haas - Ericsson konnte zwei problemfreie Sessions fahren und wurde am Nachmittag 18. mit 2,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Sauber hofft, in Mexiko die ersten Punkte in dieser Saison holen zu können. Jedoch rechnet sich auch Manor gute Chancen aus. "Ich denke, die Strecke passt zu ihrem Topspeed, also erwarten wir, dass sie näher an uns dran sind", gibt Nasr zu. "Was mich aber überrascht hat, war meine Longrun-Pace auf dem Medium-Reifen. Das hat ziemlich positiv ausgesehen."

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