• 03. Oktober 2016 · 13:55 Uhr

Haas-Team ratlos, warum Grosjeans Bremsen "explodierten"

Nach den Malaysia-Pannen sucht Haas nach Erklärungen für Romain Grosjeans Bremsproblem - "Es ist zu früh, um Schlüsse zu ziehen - vielleicht ist was gebrochen"

(Motorsport-Total.com) - Das Haas-Team grübelt weiterhin darüber, warum bei Romain Grosjean in Malaysia die Bremsen versagten. Der Haas-Bolide landete daraufhin im Kiesbett und krachte in die Streckenbegrenzung. Laut Teamchef Günther Steiner sei das Bremsproblem bei Grosjean nicht mit dem damaligen Fall bei Esteban Gutierrez zu vergleichen, der im April in Bahrain damit zu kämpfen hatte. "Bei Romains Auto gab es ein Problem mit der Bremsscheibe, die explodiert ist. Wir wissen nicht, warum", scheint der Südtiroler kurz nach dem Großen Preis von Malaysia noch ahnungslos über die Details zu sein.

"Uns sind in den Daten zuvor einige Vibrationen aufgefallen. Wir müssen jetzt untersuchen, wie es zu diesem Problem mit der Bremsscheibe kommen konnte, da diese nicht überhitzt war. Die Analysen von solchen Carbonscheiben sind nicht einfach. Das ist eine Wissenschaft für sich, da davon nur noch Staub übrig ist", erklärt Steiner die anstehende Herausforderung für die Klärung der genauen Schadensursache. Dafür solle auch die Produktion dieser Fahrzeugteile unter die Lupe genommen werden, da bis zum nächsten Rennen in Japan nur noch wenige Tage verbleiben.

"Vor Japan werden wir keine neuen Teile bekommen, das würde drei Monate dauern", offenbart Steiner die Zwickmühle, in der das Haas-Team steckt, sollte es tatsächlich ein genereller Konstruktionsfehler sein.

Neben den Bremsen bereitet Haas auch das mitten im Rennen verlorene Rad Kopfschmerzen. Nach 40 Runden löste sich das linke Vorderrad, was eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro nach sich zieht. Das Team soll dieses beim dritten Boxenstopp nicht richtig montiert haben und ließ den Piloten dennoch zurück auf die Strecke fahren.

"Wir haben alle Teile zurück in das Werk nach Italien geschickt, da nicht klar war, was passiert ist", erklärt Steiner das Vorgehen und vermutet ein Problem mit der Radmutter. "Es ist noch zu früh, um daraus Schlüsse zu ziehen, aber vielleicht ist etwas gebrochen", vermutet der Haas-Teamchef einen Materialfehler.

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