Haas: Gutierrez kämpft sich "wie ein Verrückter" in Top 10

(Motorsport-Total.com) - Die Top 10 sind auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza für das Haas-Team greifbar. In der Qualifikation zum Großen Preis von Italien sichert sich Esteban Gutierrez den zehnten Rang. Dabei kam der Haas-Pilot in seiner ersten schnellen Runde kurz von der Strecke ab. Teamkollege Romain Grosjean fährt zwar auf den zwölften Platz, wird durch eine Strafrückversetzung allerdings vom 17. Rang in das Rennen gehen. Im Zuge des dritten Freien Trainings am Samstagvormittag musste ein Getriebewechsel vorgenommen werden.

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Fünf Plätze zurück: Romain Grosjean musste in Monza das Getriebe wechseln Zoom Download

"Es ist natürlich enttäuschend, in eine Qualifikation zu gehen und zu wissen, dass man um fünf Plätze strafversetzt wird. Diesen Preis mussten wir zahlen," zeigt sich Grosjean über die "nicht zufriedenstellende" Qualifikation enttäuscht. "Es lief für Esteban großartig. Ich selbst musste dagegen richtig kämpfen," zeigt sich der Franzose fair gegenüber seinem Teamkollegen.

"Wir konnten Romain nicht so gut vorbereitet in die Qualifikation schicken, wie wir wollten," muss Haas-Teamchef Günther Steiner eingestehen. "Esteban hat heute einen fantastischen Job gemacht, schon das ganze Wochenende," freut sich der Südtiroler dagegen über den Sprung in das finale Drittel. "Wir haben immer gesagt, dass wir in das Q3 wollen. Das ist uns jetzt gelungen. Wir müssen versuchen, das immer und immer wieder zu wiederholen."

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Kaum ein Rennen im Formel-1-Kalender wird dem Begriff Klassiker so gerecht wie der Italien-Grand-Prix. In Monza trifft Tradition auf Tifosi, wenn die Boliden in einem roten Fahnenmeer mit rekordverdächtigen Geschwindigkeiten über die Highspeed-Bahn in der Lombardei krachen. Fotostrecke

Mit dem Einzug von Gutierrez in die Top 10 sei "das Maximum" erreicht, was nun auch im Rennen das Ziel sei, wie der Haas-Pilot verrät. "Es ist ein fantastischer Erfolg vom ganzen Team - schon an dem gesamten Wochenende. Die gute Haltbarkeit des Autos in den letzten Rennen hat uns geholfen, an den Details zu arbeiten. Ich habe das Auto wie ein Verrückter an das Limit getrieben," muss Gutierrez mit einem Schmunzeln eingestehen.