• 17. Juni 2016 · 20:41 Uhr

Baku-Debüt: Renault sucht den Grip

Kevin Magnussen rettet mit Notausgang eines der letzten Renault-Chassis - Teamchef Frederic Vasseur verteidigt Crew: "Man darf nicht vergessen, dass Jolyon Rookie ist"

(Motorsport-Total.com) - Neues Spiel, neues Glück beim Baku-Debüt für Renault: Kevin Magnussen und Jolyon Palmer fielen in den vorigen Rennen immer wieder durch Unfälle aus, sodass bisher "nur" sechs Punkte auf dem WM-Konto verbucht sind. Renault-Teamchef Frederic Vasseur sieht sein Team dennoch auf dem richtigen Kurs: "Man darf nicht vergessen, dass Jolyon ein Rookie ist und Kevin erst vergangenes Jahr begonnen hat. Bisher haben die einen guten Job gemacht - abgesehen von den Unfällen. Sie verbessern sich mit dem Team stetig."

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Kevin Magnussen entgeht beim Baku-Debüt nur knapp der Mauer Zoom Download

Im ersten Freien Training kam es für Magnussen kurz zu einer Schrecksekunde, als der Däne kurzerhand den Notausgang wählen musste. Immerhin blieb ihm damit die Mauer erspart und auch das kostbare Chassis überlebte unfallfrei. Nach den Crashes in den letzten Rennen hat das Team nur noch zwei von vier Chassis übrig. Das fünfte Chassis befindet sich derzeit im Aufbau und soll als Ersatzteil bis zum Grand Prix in Österreich verfügbar sein.

Magnussen kämpfte in Baku zeitweise mit der Bremsbalance, zieht unterm Strich mit seinem 17. Platz im zweiten Freien Training aber ein positives Fazit: "Es ist ein wunderbarer Kurs und eine ziemliche Herausforderung. Das Auto fühlte sich in der ersten Session nicht fantastisch an, aber im zweiten Freien Training war das Setup schon viel besser. Wir konnten uns damit auf der Strecke verbessern."

Auf dem neuen Kurs in Aserbaidschan fuhr Renault im ersten Freien Training mit den Medium-Reifen sowie mit der weichen Gummimischung. Im zweiten Freien Training setzte die Crew erneut die Medium-Reifen sowie die weichen und Supersoft-Reifen ein.


Fotostrecke: So spektakulär ist der neue Kurs von Baku

"Es war ziemlich rutschig", bemängelt Jolyon Palmer das erste Freie Training. Die zweite Session beendete der Renault-Pilot auf dem 20. Platz: "Wir haben einen großen Sprung nach vorne gemacht, da wir die Strecke verstanden haben und unser Auto verbessern konnten. Mit den Supersoft-Reifen hatten wir mehr Grip, aber wir suchen immer noch nach der richtigen Balance in den schnellen Kurven. Hoffentlich finden wir bis zur Qualifikation das richtige Setup." Dafür sollen über Nacht zahlreiche Daten ausgewertet werden, wie der technische Direktor Nick Chester erläutert: "Beiden Fahrern ist es gelungen, ein paar gute Rundenzeiten zu fahren. Dadurch haben wir eine Menge Daten. Wir haben bereits eine Verbesserung beim Grip feststellen können."

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