• 11. Juni 2016 · 21:25 Uhr

Vettel schreibt den Sieg nicht ab: "Gibt immer eine Chance"

Sebastian Vettel ärgerte sich nach der Qualifikation etwas, denn der Deutsche hatte mit der Pole-Position spekuliert - Den Sieg sieht er noch in Reichweite

(Motorsport-Total.com) - Knapp war es am Ende im Kampf um die Pole-Position, doch für Sebastian Vettel und Ferrari hat es in Kanada nicht für die erste Startreihe gereicht. 0,178 Sekunden fehlten dem viermaligen Weltmeister auf Polesetter Lewis Hamilton, der sich wie Teamkollege Nico Rosberg nach einer nicht perfekten Runde im letzten Versuch nicht noch einmal verbessern konnte. Vettel holte hingegen noch einmal alles aus dem SF16-H heraus, doch mehr als Rang drei war für ihn nicht drin.

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Etwas enttäuscht, aber entschlossen: Sebastian Vettel möchte morgen siegen Zoom Download

"Ich bin nicht ganz zufrieden. Ich dachte, dass wir ein ernstes Wörtchen um die Pole mitreden können. Wir waren zwar nah dran, aber nicht nah genug", bilanziert der Heppenheimer daher mit gemischten Gefühlen. Sein Ziel, die Marke von 1:13 Minuten zu unterschreiten, ist ihm mit seiner Zeit von 1:12.990 Minuten immerhin gelungen. "Ich wusste, dass es dann mit den Mercedes eng werden würde", sagt er. Doch um die Silberpfeile zu schlagen, hätte es am Ende noch ein wenig mehr benötigt.

Dabei war die letzte Runde des Deutschen im Grunde in Ordnung. "Das Auto hat sich heute ganz gut angefühlt, unsere Updates haben ganz gut funktioniert", sagt Vettel, dessen verbesserter Motor zu spüren war. Denn der Ferrari-Pilot fuhr vor allem im letzten Sektor stark - und der besteht vor allem aus zwei langen Geraden. "Im Nachhinein denkt man aber immer, dass man noch etwas mehr hätte herauskitzeln können."

Zwischenzeitlich hatte Vettel die Orientierung allerdings einmal verloren und einen Schnitzer eingebaut. Der Deutsche berührte die Wall of Champions, was ihm als Weltmeister aber natürlich auch zusteht. Passiert ist dem Auto dabei zum Glück nichts, weswegen er es mit Humor nimmt: "Das habe ich nun hinter mir, da muss ich das morgen nicht mehr tun", scherzt er. Denn für den Sonntag rechnet sich Vettel schon noch einiges aus.

Der Ferrari scheint jedenfalls für die Herausforderung Montreal gerüstet. "Wenn das Auto auf dieser Strecke gut liegt, dann flutscht das einfach, und von daher bin ich mit dem dritten Platz schon zufrieden, auch wenn der Abstand schon verführerisch ist", erklärt er, will mit Prognosen aber abwarten, was das Wetter für morgen macht. "Die Vorhersagen sehen nicht gut aus, aber das kann sich schnell ändern", weiß Vettel.

Womöglich könnte Regen das Treiben auf der Ile Notre-Dame ein wenig durchmischen. "Bei diesem Rennen kann viel passieren. Wir müssen aufmerksam bleiben", sagt Vettel. Doch auch bei einem möglichen Trockenrennen rechnet er sich einiges aus, denn Montreal ist für seine unvorhergesehenen Rennen bekannt. Ist also sogar der Sieg drin? "Es gibt immer eine Chance, und wenn man weit vorne steht, dann sind die Chancen laut Papier größer."

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