• 18. März 2016 · 10:42 Uhr

"Verschwendete Zeit": Ferrari mit Vettel weit hinten

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen landeten im Training von Melbourne abgeschlagen weit hinten, doch große Bedeutung hat das für sie nicht

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sollte im Training von Melbourne der erste Schlagabtausch der neuen Saison zwischen Mercedes und Ferrari ausgetragen werden, doch fast kampflos gaben die Roten die Bestzeit an die Silberpfeile ab (zum Trainingsbericht). Bei regnerischen Bedingungen setzen Kimi Räikkönen (16.) und Sebastian Vettel (19.) keine repräsentativen Zeiten auf die Piste und hatten am Ende fast zehn, respektive elf Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton.

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Sebastian Vettels Lerneffekt hielt sich heute deutlich in Grenzen Zoom Download

"Die einzige Erkenntnis ist, dass das Auto gut läuft und dass sich alles gut anfühlt. Der Rest war heute ein wenig verschwendete Zeit", erklärt Vettel nach dem ersten Freitag der neuen Formel-1-Saison. "Die Bedingungen haben sich ständig geändert, da kann man nicht viel lernen." Der Heppenheimer drehte heute lediglich 15 Runden - zwei weniger als sein Teamkollege - und hatte dementsprechend wenig von seinem Tag.

Eigentlich müsste man meinen, dass man mit einem neuen Auto so viel wie möglich fahren will, doch der Deutsche sieht das heute weniger tragisch: "Es ist ja nicht so, als wären wir mit dem Auto noch gar nicht gefahren. Wir kennen es von den Tests, und das ist ja noch nicht so lange her", winkt er ab. Außerdem seien die Bedingungen für alle gleich gewesen, weswegen auch die Konkurrenz keinen Vorteil haben dürfte." Und wenn es Sonntag dann trocken ist, helfen solche Bedingungen dann nicht."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Australien


Auch Teamkollege Kimi Räikkönen bläst ins gleich Horn: "Die Wetterbedingungen haben es heute sehr schwierig für alle gemacht und leider konnten wir nicht so viele Runden fahren. Es war schade, dass wir nicht in ordentlichen Bedingungen fahren konnten, aber wir können das Wetter nicht ändern", nimmt er die Situation pragmatisch. Zumindest habe er lernen können, dass sich die Regenreifen von Pirelli ganz okay anfühlen - mehr war aber nicht drin. "Hoffentlich bekommen wir morgen Fahrzeit im Trockenen", so des Icemans Wunsch.

Teamchef Maurizio Arrivabene weiß ebenfalls, dass der Australien-Freitag nicht gerade die ganz großen Erkenntnisse geliefert hat: "Es war Sonne, Regen, Regen, Sonne - von daher haben wir noch nicht viele Daten sammeln können", sagt der Italiener bei 'Sky Sports F1'. Von den Testfahrten in Barcelona wisse man zwar, wo man steht, "wir wissen aber nicht, wo unsere Gegner sind. Das werden wir erst in den kommenden Tagen herausfinden".

Bislang sei man im Hause Ferrari allerdings zufrieden mit dem SF16-H: "Das Auto ist komplett neu und wir sind glücklich über die Arbeit." Zumal die Boliden bislang relativ zuverlässig laufen, was ein Beweis für gute Arbeit sei: "Es gibt rund 40.000 Komponenten in einem Auto, in einem Straßenwagen sind es zwischen 4.000 und 5.000", so Arrivabene. "Das sagt alles über die Komplexität des Autos aus, und wenn es komplett neu ist, muss man checken und checken und checken."

Das hat Ferrari bis jetzt gut umgesetzt, doch bis man checken kann, wer auch performancemäßig ganz vorne stehen wird, muss man wohl noch eine Nacht verbringen. Denn die Trainingsergebnisse haben nur eines gezeigt: Klar ist wenig.

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