• 26. September 2015 · 06:06 Uhr

Formel 1 Japan 2015: Mercedes zurück an der Spitze

Bestzeit für NIco Rosberg im Abschlusstraining in Suzuka: Der Deutsche distanziert Lewis Hamilton deutlich - Red Bull überraschend stark, Ferrari enttäuschend

(Motorsport-Total.com) - Mercedes ist zurück an der Spitze: Nico Rosberg setzte am Samstagvormittag im dritten Freien Training zum Japan-Grand-Prix in Suzuka (Formel 1 2015 live im Ticker) die Bestzeit in 1:33.995 Minuten. Der Deutsche wies Teamkollege Lewis Hamilton (+0,297 Sekunden) in die Schranken. Die Top 5 komplettierten Daniel Ricciardo (Red Bull/+0,502) sowie die beiden Williams-Piloten Valtteri Bottas (+0,802) und Felipe Massa (+0,939). Der Aussagewert des Resultats hält sich jedoch in Grenzen.

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Mercedes-Power scheint in Japan wieder der Schlüssel zum Erfolg zu sein Zoom Download

Die Session erlebte von Anfang viel Fahrbetrieb, da die Piloten nach einem verregneten Freitag erstmals trockene Bedingungen vorfanden und die Zeit zum Üben nutzten. Zunächst setzte Ricciardo eine Bestzeit nach der anderen und bestimmte mit den Toro-Rosso-Youngstern Max Verstappen (7./+1,165) sowie Carlos Sainz (10./+1,968) das Tempo. Doch dann ließ Mercedes mit Medium-Reifen (in Suzuka die weichere Mischung) die Zeiten purzeln - wenn auch nicht mit gewohnter Dominanz.

Grund zur Beunruhigung war das Abschlusstraining für Ferrari: Kimi Räikkönen (6./+1,087 Sekunden) und Sebastian Vettel (8./+1,227 Sekunden) waren von Rosbergs Wert weit entfernt, schienen jedoch keine Qualifying-Simulationen mit minimaler Spritmenge durchzuziehen (alles in der Chronologie nachlesen!).

Den übrigen Platz innerhalb der Top 10 bezog Lotus-Pilot Romain Grosjean (9./+1,607 Sekunden) und unterstrich, dass Mercedes-Power in Japan wichtiger Faktor ist. In der Tabelle der gemessenen Höchstgeschwindigkeiten rangierten unter den besten sieben Autos ausschließlich Boliden mit dem V6-Hybrid aus Brixworth, angeführt vom Werksteam. Ferrari fehlten auf der Geraden sechs km/h, Renault noch deutlich mehr.

'Sky'-Experte Marc Surer setzt sein Geld nicht auf die Scuderia, sondern auf die Silberpfeile: "Die Welt ist wieder in Ordnung für Mercedes. Für Ferrari nicht. Sie sind zum Schluss mit den weicheren Reifen rausgefahren, haben aber keine gute Zeit zustande gebracht", so der Schweizer. Williams-Chefingenieur Rob Smedley traut den Italienern nicht: "Keine Ahnung, was los war. Es sah so aus, als seien sie weiter hinten als sonst. Merkwürdig, aber zuletzt haben sie sich zum Qualifying immer wieder gesteigert."

Nico Hülkenberg im Force India verpasste als Elfter (+2,115) die Top 10 nur knapp. Ein desolates Training erlebte Red-Bull-Neuentdeckung Daniil Kwjat (14./+2,299). Der Russe leistete sich eine Reihe Schnitzer und vollführte das Kunststück, an der gleichen Stelle - in der zweiten schnellen Rechtskurve unter der Brücke - zweimal einen identischen Ausritt hinzulegen: erst den Randstein innen zu aggressiv mitgenommen, dann am Ausgang zu weit draußen und auf dem Grünstreifen.

Für Jenson Button (12./+2,179) war das McLaren-Honda-Heimspiel nach technischem Defekt früh gelaufen. Eine noch schlechter erlebte - wenn auch von technischen Pannen verschont - sein Stallgefährte Fernando Alonso (16./+2,365).

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