Heizdecken geliehen: Lotus dank Konkurrenz in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 gilt - nicht zu Unrecht - als Haifischbecken. Am Rande des Italien-Grand-Prix zeigte sich die Königsklasse jedoch von ihrer menschlichen Seite. Als das Lotus-Team seine Heizdecken für die Reifen am Samstagmorgen nach Regenschauern durchnässt und unbrauchbar vorfand, eilte die Konkurrenz zur Hilfe. Ferrari, Toro Rosso und Sauber borgten den Schwarz-Goldenen jeweils ein bis zwei Sätze, damit Pastor Maldonado und Romain Grosjean im Qualifying konkurrenzfähig waren.

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Reifen-Heizdecken: In der Formel 1 gibt es offenbar noch keine wasserfesten Modelle Zoom Download

Alan Permane ist froh über die Unterstützung der Mannschaften, die direkte Konkurrenten auf der Bahn sind: "Wir sind Sauber, Ferrari und Toro Rosso dankbar", so der Teammanager im Gespräch mit 'Autosport'. Trotzdem bedeutete die Panne einen Nachteil, schließlich ließen sich die Pneus nicht sofort in Heizdecken packen und waren zu Beginn des Zeittrainings nicht auf ihrer optimalen Temperatur.

Laut Permane hätte das "durchaus eine Auswirkung" auf die bei der Zeitenjagd in Q3 gezeigten Leistungen gehabt: "Aber ohne die Hilfe hätten wir nicht einmal das geschafft. Obwohl wir im direkten Wettbewerb mit Suaber und Toro Rosso stehen, haben sie nicht gezögert, uns unter die Arme zu greifen, was wir natürlich sehr begrüßt haben." Ob es Teams abgelehnt haben, zu helfen, lässt Permane offen.