• 27. Juli 2015 · 11:54 Uhr

Renault: Ungarn laut Helmut Marko nur eine Eintagsfliege

Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko glaubt nicht, dass Motorenpartner Renault die starke Ungarn-Performance nach der Sommerpause bestätigen kann

(Motorsport-Total.com) - Renault durfte sich auf dem Hungaroring über das mit Abstand beste Saisonergebnis freuen: Mit Daniil Kwjat, Daniel Ricciardo (beide Red Bull) und Max Verstappen (Toro Rosso) belegte der französische Motorenhersteller die Plätze zwei bis vier und kam damit auf die ersten beiden Podiumsplätze der laufenden Saison. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko will nach diesem überraschenden Erfolg allerdings nicht in Jubelstürme verfallen.

Foto zur News: Renault: Ungarn laut Helmut Marko nur eine Eintagsfliege

Helmut Marko glaubt nicht, dass Daniil Kwjat es bald wieder auf das Podium schafft Zoom Download

"Es wird in Spa und Monza wieder ähnlich traurig ausschauen, außer es regnet", vermutet der Österreicher bei 'Sky'. Hintergrund: Auf dem Hungaroring ist die Motorleistung nicht so entscheidend wie beispielsweise auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Italien. Daher geht Marko davon aus, dass man bei den kommenden Rennen nach der Sommerpause wieder deutlich hinter Mercedes und Ferrari zurückfallen wird.

Chancen rechnet er sich allerdings in Singapur aus: "Sobald die Kurven überwiegen gegenüber den Geraden, haben wir eine Chance. Die Entwicklung von unserem Auto, seit wir die kurze Nase haben, geht stetig voran. Das Auto wird berechenbarer und die Fahrer können das jetzt auch leichter umsetzen. Wir haben wieder einige Neuerungen für Spa, aber leider kriegen wir Motorupdates erst in Sotschi."

"Es wird in Spa und Monza wieder ähnlich traurig ausschauen."Helmut Marko
Bei Renault selbst betont man allerdings, dass auch eigene Fortschritt für das gute Ergebnis in Ungarn verantwortlich seien. Einsatzleiter Remi Taffin erklärt stolz: "Jetzt hat es sich ausgezahlt, dass wir niemals aufgeben. Es hat sich nicht nur unsere Zuverlässigkeit verbessert, sodass wir das Rennen beenden konnte, auch unsere Performance hat sich verbessert und wir konnten vorne mitkämpfen."

Fotostrecke: F1 Backstage: Budapest

"Wir wissen, dass noch immer eine Menge Arbeit vor uns liegt, aber dieses starke Ergebnis vor der Sommerpause ist eine echte Leistung", freut sich Taffin und erhält Zuspruch von Geschäftsführer Cyril Abiteboul, der ebenfalls auf ein "großartiges Rennen" zurückblickt. "Jedes Mal, wenn Mercedes etwas unter Druck ist, dann sehen wir, dass sie nicht unschlagbar sind", erklärt er.

"Wir wissen, dass wir weiter an der Performance arbeiten können, die immer besser wird, weil wir jetzt mehr Leistung anbieten können, da wir uns bei der Zuverlässigkeit immer sicherer werden", erklärt Abiteboul und verrät, dass am Wochenende in Ungarn auch ein neues Benzin von Partner Total zum Erfolg beigetragen hat. Allerdings wird sich erst nach der Sommerpause zeigen, wo sich Red Bull und Toro Rosso auf Kursen wie Spa und Monza einsortieren.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1

Foto zur News: Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Mexiko: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
 
formel-1-countdown
Anzeige motor1.com