• 17. April 2015 · 19:34 Uhr

Mercedes-Piloten wittern Gefahr: Ferrari extrem schnell

Nico Rosberg und Lewis Hamilton auf den ersten beiden Plätzen im zweiten Freien Training zum Formel-1-Grand Prix von Bahrain 2015: Ferrari auf Longruns bärenstark

(Motorsport-Total.com) - Im Freitags-Klassement der Freien Trainings zum Grand Prix von Bahrain 2015 tauchen wieder einmal die beiden Mercedes an der Spitze auf. Nico Rosberg war im zweiten Durchgang in Sachir in 1:34.647 Minuten einen Hauch schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton (2.; +0,115 Sekunden). Mit einem Rückstand von etwas mehr als einer halben Sekunde folgten auf den Plätzen drei und vier die beiden Ferraris von Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel. Fährt Mercedes in Bahrain in einer eigenen Liga? Nein!

"Das Tempo der Ferraris macht uns einige Sorgen. Im Qualifying sollten wir wieder um ein gutes Stück schneller sein, aber im Rennen wird Ferrari stark sein", analysiert Rosberg, der die Longrun-Zeiten der Italiener mit anerkennendem Staunen zur Kenntnis nahm. "Es war insgesamt ein guter Tag. Allerdings muss man sagen, dass die erste Session nutzlos war", fasst der Deutsche seinen Freitag in Manama zusammen.

"Es war im ersten Durchgang dermaßen heiß, viel heißer als am Abend. Da gab es nicht viel zu lernen. Die Session am Abend hat viel mehr gebracht. Wir haben viele Runden abgespult, und es lief wirklich rund", so Rosberg. Mercedes hatte sich im ersten Freien Training zurückgehalten. Bei brütender Hitze mit Temperaturen um 35 Grad Celsius (Luft) und einem heißen Asphalt (über 50 Grad Celsius) konnte man keine relevanten Daten für den Rennbetrieb sammeln. Der Grand Prix in der Wüste findet bei Dunkelheit statt.

"Die Wahl der Reifen ist hier nicht weiter kompliziert, es ergibt sich von selbst. Das ist sicherlich kein interessanter Aspekt an diesem Wochenende. Es geht hier wirklich nur um das Tempo des Autos", meint Rosberg. "Das Qualifying wird sehr wichtig sein. Das haben wir schon in den vergangenen Rennen gesehen. Ich bin zuversichtlich. Ich war schnell auf eine einzelne Runde, aber auch auf einem Longrun. Es war ein guter Tag."

Etwas weniger gut verlief der Tag für Teamkollege Hamilton, der sich einmal hinter Rosberg anstellen musste. Der Rückstand hatte Gründe. "Ich habe mich vor Kurve acht etwas verbremst. Da habe ich Zeit verloren. Da wäre ganz bestimmt mehr möglich gewesen", sagt der Brite, der sich am heutigen Freitag mehrfach kleine Fahrfehler erlaubte. "Allerdings sind wir im Mittelsektor noch nicht gut genug. Insgesamt ist es aber okay, wir sind zufrieden."

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